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Lehrerfortbildung: Lob für Referenten

Mitte November besuchten 60 Lehrer des DPZ für eine Fortbildung in Infektionsbiologie. Mit den drei Vorträgen der Referenten waren sie zufrieden.
Einige Teilnehmer der Lehrerfortbildung 2013 im Hörsaal des DPZ. Foto: Karin Tilch

Dafür, dass die Aufgabe erst einmal ziemlich schwierig klingt, gab es am Ende viel Lob: Bei der jüngsten Lehrerfortbildung Mitte November brachten drei leitende Wissenschaftler des DPZ Biologielehrern aus fünf Bundesländern Neues aus der Infektionsforschung nahe und stießen auf wissbegierige Zuhörer. Seniorprofessor Walter Bodemer gab den 60 Kursteilnehmern einen Gesamtüberblick über die methodischen und inhaltlichen Einflüsse der Infektionsforschung auf die gesamte Biologie, Stefan Pöhlmann, Leiter der Abteilung Infektionsbiologie, beschrieb en detail zahlreiche Erkenntnisse über den Wirtszelleintritt verschiedener Varianten des HI-Virus und Christiane Stahl-Hennig, Leiterin der Abteilung Infektionsmodelle, schloss mit einem Vortrag über den Stand der Impfstoffforschung bei HIV an. Eine Führung durch die Primatenhaltung des DPZ mit Koloniemanager Uwe Schönmann rundete die zwei Fortbildungstage für die Lehrer ab.

Dass die Lehrer zwischendurch immer wieder Fragen stellten, zeigte wie aufmerksam sie die Vorträge verfolgten.Viel gutes Feedback bekamen die Referenten des DPZ anschließend für den anspruchsvollen Job, Lehrern etwas beizubringen. "Der Vortrag "Rolle der Wirtszellrezeptoren" war super", notierte ein Teilnehmer in seinem anonymen Feedbackbogen, "konkret, neue Aspekte, verständlich aufgebaut - mehr davon!" Für den einen oder anderen Teilnehmer war das Niveau teils sehr anspruchsvoll oder der Zusammenhang zum Curriculum zu wenig explizit, aber die Mehrzahl der Beurteilungen fielen positiv für die Wissenschaftler des DPZ aus. Die Lehrer fanden außerdem genügend spannende Themen für die Lehrerfortbildung im kommenden Jahr im Angebot des DPZ: Neurowissenschaften, Genetik, Stammzellforschung - die Vorschläge waren vielfältig.