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Embryonalentwicklung

Nach der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginnt die Entwicklung von einer einzelnen befruchteten Eizelle hin zu einem vollständig entwickelten Individuum. Ein Mensch zum Beispiel ist hoch komplex organisiert; er besteht vermutlich aus mehr als 10 Billionen Zellen, die man mehreren hundert unterschiedlichen Zelltypen zuordnen kann. Selbst die ersten Schritte hin zu dieser unverstandenen Komplexität sind noch weitgehend ungeklärt. Wir interessieren uns für die Entwicklung und das Schicksal einzelner Zelltypen im frühen Embryo und daran anschließend für die Bildung von Geweben im Embryo.  Ferner steht die Entstehung der Körperachsen während der Embryonalentwicklung im Blickpunkt. Da es hier auf molekularer und morphologischer Ebene Unterschiede zwischen Mäusen und Primaten gibt, sind wir gemeinsam mit unseren Kooperations- partnern an den primatenspezifischen Aspekten dieser Entwicklungsphasen interessiert.

(c) Stammzellbiologie
Eizelle eines Weißbüschelaffens
(c) Stammzellbiologie
Ein Weißbüschelaffenembryo, in dem sich die Eizelle viermal geteilt hat.
(c) Stammzellbiologie
Längsschnitt durch einen Embryo in der Phase der Bildung der Organe (Vergrößerung durch Bildklick)

Vogt EJ, Meglicki M, Hartung KI, Borsuk E, Behr R (2012):
Importance of the pluripotency factor LIN28 in the mammalian nucleolus during early embryonic development.
Development 139:4514-4523.

Hanazawa K, Müller T, Becker T, Heistermann M, Behr R, Sasaki E (2012):
Minimally invasive transabdominal collection of preimplantation embryos from the common marmoset monkey (Callithrix jacchus).
Theriogenology 78(4):811-816.

Eildermann K, Aeckerle N, Debowski K, Godmann M, Christiansen H, Heistermann M, Schweyer S, Bergmann M, Kliesch S, Gromoll J, Ehmcke J, Schlatt S, Behr R (2012):
Developmental expression of the pluripotency factor SAL-Like Protein 4 in the monkey, human and mouse testis: restriction to premeiotic germ cells.
Cells Tissues Organs 196 (3): 206-220.