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Infobroschüre zur Rolle von Affen in der Forschung

Die US-amerikanische Foundation for Biomedical Research (FBR) hat gemeinsam mit acht weiteren führenden wissenschaftlichen Organisationen eine Informationsschrift zur Bedeutung von nicht-menschlichen Primaten in der Forschung herausgegeben.
Ein Rhesusaffe bei einer Aufgabe in einem Trainingskäfig. Das Fell seines Handgelenkes ist rot eingefärbt, um die Bewegung mit Video-Kameras zu erfassen. Foto: Michael Berger

Viele Therapien und Medikamente gegen schwere Krankheiten konnten in der Vergangenheit nur auf Grundlage von Versuchen mit Affen entwickelt werden. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklung des Impfstoffes gegen Kinderlähmung, die Entdeckung des Insulins und sein Zusammenhang mit Diabetes sowie die Entwicklung vieler lebensrettender medizinischer Behandlungsverfahren wie Organtransplantationen, Chemotherapie oder Dialyse. Affen sind den Menschen ähnlicher als alle anderen Säugetiere. Sie gleichen uns genetisch zu 98 Prozent. Zur Entwicklung von Therapien gegen viele schwere Erkrankungen wie Alzheimer, HIV/AIDS, Parkinson oder Krebs sind nicht-menschliche Primaten deshalb unverzichtbar.

Die Foundation for Biomedical Research (FBR) hat nun gemeinsam mit acht anderen führenden amerikanischen Forschungsorganisationen eine Informationsschrift herausgegeben, die über die essentielle Rolle von nicht-menschlichen Primaten in der Wissenschaft informiert. Sie gibt einen Überblick über die Forschung an verschiedenen Krankheiten, bei denen Primaten eine Rolle spielen. Eine detaillierte Liste gibt Auskunft über zahlreiche medizinische Erfolge von 1900 bis heute, die ohne den Einsatz von Affen in der Forschung nicht möglich gewesen wären. Darüber hinaus wird auch auf gesetzliche Regelungen im Umgang mit den Versuchstieren eingegangen.

Die Broschüre „The critical role of nonhuman primates in medical research“ kann als PDF von der Website der FBR heruntergeladen werden.