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Kleiner wird neuer Präsident

Nach vier Jahren als Präsident der Leibniz-Gemeinschaft wurde Karl Ulrich Mayer heute Vormittag im Rahmen einer Festveranstaltung in der Berliner Akademie der Künste verabschiedet. Gleichzeitig wurde Matthias Kleiner in sein Amt eingeführt, das er offiziell am 1. Juli antreten wird.
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Matthias Kleiner übernimmt ab 1. Juli das Präsidentenamt der Leibniz-Gemeinschaft.

In seiner Antrittsrede setzte Kleiner vor allem auf den Gemeinschaftsgedanken sowie die Forschung im Netzwerk. Als Ziele seiner Amtszeit nannte er unter anderem die Schaffung neuer Leibniz-Institute innerhalb der Universitäten sowie den gemeinsamen Ausbau der nationalen und internationalen Sichtbarkeit. Zudem betonte er, dass die verbindende Identität der Leibniz-Institute künftig in erster Linie auf einem gemeinsamen Forschungsmodus sowie auf wissenschaftlicher Achtsamkeit im Netzwerk und für die Gesellschaft beruhen solle.

Matthias Kleiner studierte von 1976 bis 1982 Maschinenbau an der Universität Dortmund, wo er promovierte und schließlich im Fach Umformtechnik habilitierte. Von 1994 bis 1998 entwickelte er den Lehrstuhl für Konstruktion und Fertigung an der Brandenburgischen TU Cottbus und erhielt 1997 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 1998 hat er den Lehrstuhl für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der Universität Dortmund inne. Von 2007 bis 2012 war Matthias Kleiner Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.