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DPZ aktuell 4/2017 erschienen

In der neuen Ausgabe unseres Magazins berichten wir über gestresste Mausmakis, die erfolgreiche Transplantation einer künstlichen Bauchspeicheldrüse und ein neues Verfahren zum Nachweis von Herpes-B-Infektionen
Ein Grauer Mausmakis schaut hinter einem Baum hervor. DPZ-Wissenschaftler haben in einer kürzlich erschienenen Studie herausgefunden, dass chronischer Stress bei dieser Primatenart mit einer erhöhten Konzentration des Hormons Cortisol und einer begrenzten Lebenserwartung korreliert. Foto: Anni M. Hämäläinen
Titelseite der aktuellen Ausgabe DPZ aktuell 4/2017. Bild: Klensang
Titelseite der aktuellen Ausgabe DPZ aktuell 4/2017. Bild: Klensang

Chronischer Stress hat einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und damit die Überlebenschancen unserer nächsten Verwandten. In Madagaskar haben DPZ-Wissenschaftler Graue Mausmakis untersucht. Dauerhaft erhöhte Konzentrationen des Stresshormons Cortisol in den Haaren der Tiere korrelierten mit einer begrenzten Lebenserwartung.

Die erfolgreiche Transplantation von Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse aus Schweinen in Rhesusaffen gibt Diabetes-Patienten neue Hoffnung. Die Zellen sind in einer als Bioreaktor funktionierenden Kapsel eingeschlossen und verhindern so Abstoßungsreaktionen des Immunsystems.

Makaken, die mit dem Herpes-B-Virus infiziert sind, entwickeln nur milde bis keine Symptome. Für Menschen führt diese Infektion unbehandelt jedoch zum Tod. DPZ-Wissenschaftler haben ein neues Nachweisverfahren der Herpes-B-Infektion in Makaken etabliert, dass bald auch für Menschen zum Einsatz kommen soll und damit eine zeitnahe Risikoabschätzung ermöglicht.

Außerdem berichten wir über unsere Jubiläumsfeier, die Eröffnung unserer Ausstellung "Primaten", die noch bis zum 28. Februar 2018 im DPZ zu besichtigen ist, und wagen ein letztes Mal den Blick zurück in die DPZ-Vergangenheit. In unserem Jubiläumsteil rekapitulieren wir das ereignisreiche vergangene Jahrzehnt. Vier der derzeit neun Abteilungsleiter haben seit 2008 am DPZ angefangen, außerdem zwei Forschungsgruppen- und drei Nachwuchsgruppenleiter. Das Hormonlabor wurde als eigenständige Serviceeinheit etabliert, der Leibniz-WissenschaftsCampus "Primatenkognition" ins Leben gerufen und die Initiative "Tierversuche verstehen" wurde gegründet.

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