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(1.03) Neuroanatomie 2

Welche Themen werden behandelt:

  • Gegenspielerprinzip des autonomen Nervensystems
  • Dermatome
  • Gehirnevolution - der Zusammenhang zwischen Gehirn- und Körpergröße
  • Aufbau der Großhirnrinde
  • Grundprinzipien der Organisation funktioneller Systeme
    • Arbeitsteilige Netzwerke
    • Verarbeitungspfade
    • Topographie
    • Hierarchie
    • Lokalisation

Was für Fragen sollten Sie nach der Vorlesung beantworten können:

  • Welche Effekte haben Sympathikus bzw. Parasympathikus auf die von ihnen inervierten Organe und Drüsen ?
  • Welche Gemeinsamkeit haben Hauptbereiche die zu einem Dermatom gehören ?
  • Welche Darstellung muss für das Verhältnis von Gehirngewicht und Körpergewicht gewählt werden,
    damit ein linearer Zusammenhang sichtbar wird ?
  • In welcher Hinsicht ist die Grösse und das Gewicht des menschlichen Gehirns ungewöhnlich ?
  • Wie hat sich die relative Grösse verschiedener Hirnstrukturen in der Evolution von Insektivoren zu
    Primaten entwickelt ?
  • Welcher Teil der Grosshirnrinde hat bei der Evolution des Menschen besonders überproportional an
    Grösse gewonnen ?
  • Erläutern Sie die fünf in der Vorlesung genannten Grundprinzipien der Organisation funktioneller
    Systeme im ZNS des Menschen.

Sie sollten mit folgenden Begriffen etwas anfangen können:

  • Sympathikus & Parasympathikus
  • Dermatom
  • graue und weiße Substanz
  • Frontal-, Parietal-, Temporal- & Occipitallappen
  • Pyramidalzellen & Granulazellen
  • Cytoarchitektonik
  • Topographie

Lernziele

  • Das autonome Nervensystem besteht aus zwei Komponenten die jeweils vielfältige (inhibierend vs. anregend) Wirkungen auf die von ihnen inervierten Organe und Drüsen haben. Damit entsteht bei der Aktivierung einer Komponente des autonomen
  • Nervensystems ein physiologischer Grundzustand.
  • Das autonome Nervensystem ist ein gutes Beispiel für das Gegenspielerprinzip der präzisen Kontrolle von physiologischen Systemen.
  • Die Segmentierung des Rückenmarks findet sich in den Dermatomen wieder.
  • Im Vergleich über viele Tierarten zeigt sich ein systematisches Verhältnis zwischen Körpergröße und
    Gehirngrösse. Das menschliche Gehirn erweist sich dabei als besonders gross im Vergleich zur
    menschlichen Körpergrösse.
  • Die Grosshirnrinde ist schichtförmig aufgebaut. Die sechs Schichten zeigen cytoarchitektonische und
    funktionelle Unterschiede. Mittels einer cytoarchitektonischen Betrachtungsweise lässt sich die
  • Grosshirnrinde in eine Vielzahl von Regionen unterteilen.
  • Die Analyse der verschiedenen funktionellen Systeme des Nervensystems zeigt fünf Grundprinzipien der Organisation.

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 02. November 2018