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(2.03) Hormone

Welche Themen wurden behandelt:

  • Formen chemischer Kommunikation
  • Prinzipien der Hormonwirkung
  • Gepulste Ausschüttung
    • Bsp. Pinealorgan
  • Rückkopplungssysteme
    • Bsp. Blutzuckerregulation
  • Die Hypophyse
    • Bsp. Schildrüse
  • Hormone und Verhalten
    • Bsp. Milchejektionsreflex

Welche Fragen sollten Sie nach der Vorlesung beantworten können:

  • Beschreiben Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten neuronaler und hormoneller Kommunikation.
  • Nennen Sie die sieben wichtigsten Hormondrüsen des Menschen sowie jeweils ein Beispiel der dort produzierten Hormone und ihrer jeweiligen Funktionen.
  • Beschreiben Sie ein Beispiel gepulster/rhythmischer Hormonausschüttung
  • Beschreiben Sie die Regulation des Blutzuckerspiegels durch die
  • Bauchspeicheldrüse.
  • Beschreiben Sie die Kontrolle der Insulin-Auschüttung als Beispiel einer Target-Cell-Feedback-Rückkoppelungsschleife.
  • Beschreiben Sie Aufbau und Funktionsweise der Hypophyse.
  • Beschreiben Sie an einem Beispiel die gegenseitige Beeinflussung von Hormonen und Verhalten.
  • Beschreiben Sie Beispiele endokriner Rückkoppelungsschleifen.

Sie sollten mit den folgenden Begriffen etwas anfangen können:

  • Hormon
  • Pheromon
  • Allomon
  • Hypothalamus
  • Adenohypophyse
  • Neurohypophyse
  • Freisetzungshormone / releasing hormones
  • trophische Hormone / tropic hormones
  • negative Rückkopplung
  • Pinealorgan
  • Nebeniere
  • Schildrüse

Begleitinformationen:

  • “Bringing back my real self with hormones”, Selbstbericht aus der New York Times (23. Nov. 2013) von einem Patienten mit einem Tumor der Hirnanhangsdrüse und seiner Hormontherapie (Datei "2-03_131123_NYT_Bringing Back My Real Self With Hormones.pdf" auf dem ownCloud Server)
  • Video Clip: TED talk - Molly Crockett - Beware neuro-bunk (www.ted.com/talks/ molly_crockett_beware_neuro_bunk)
  • Eine kurze Beschreibung wie der Blutzuckerspiegel die Insulin-Ausschüttung der Beta Zellen der Bauchspeicheldrüse beeinflusst findet sich hier: https:// en.wikipedia.org/wiki/Beta_cell

Lernziele:

  • Das Nervensystem und das Hormonsystem sind komplementäre Kommunikationssysteme.
  • Hormone wirken graduell und langfristig auf den Zellstoffwechsel, beeinflussen aber auch Lernen & Gedächtnis, Wahrnehmung, Sozialverhalten, die Gehirnentwicklung und vorhandenes Verhalten.
  • Ein einzelnes Hormon kann multiple Effekte auslösen und unterschiedliche Hormone können auf die selbe Verhaltensweise wirken.
  • Die Spezifität des Wirkortes von Hormonen entsteht durch unterschiedliche Rezeptormoleküle
  • Hormone können sich wechselseitig beeinflussen und haben manchmal gegenteilige Wirkungen (Gegenspielerprinzip).
  • Hormone werden in kleinen Mengen und oft gepulst abgegeben.
  • Hormonausschüttung wird durch Rückkopplungsschleifen (feedback loops) reguliert.
  • Hormonspiegel folgen einem (üblicherweise circadianen) Rhythmus (siehe auch Vorlesung Chronobiologie).
  • Die beiden Teile der Hypophyses bilden eine zentrale Komponente des Hormonsystems und sind anatomisch ideal platziert um als Mittler zwischen den Nervensystem und dem Köper/ Hormonsystem zu agieren.

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 12. November 2019