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DPZ-Fotopreis 2019: Das sind die Gewinner

Ein Assammakak, drei Guineapaviane und das Diffusions-MRT eines Makakenherzens sind die Lieblings-Motive der DPZler und damit Gewinner des Fotopreises 2019. Der Preis wird einmal im Jahr an Mitarbeiter verliehen, die besondere Momente ihres Forschungs- oder Arbeitsalltags in einem eindrücklichen Foto festgehalten haben.
Originalität: „Und jetzt schön zusammenbleiben/ And now stay together“ Foto: Ludwig Ehrenreich
Wissenschaft: „Wires make the heart beat“ Foto: Rakshit Dardawal
Wissenschaft: „Wires make the heart beat“ Foto: Rakshit Dardawal
Ästhetik: „Wer ist denn das?/ Who is this guy?“ Foto: Kittisak Srithorn
Ästhetik: „Wer ist denn das?/ Who is this guy?“ Foto: Kittisak Srithorn

Wie unterschiedlich die Arbeit von Primatenforschern aussehen kann, spiegelte sich auch 2019 eindrücklich in den verschiedenen Bildern. Unter den Einsendungen waren mikroskopische Aufnahmen einzelner Zellen, Fotos freilebender Primaten in ihrem natürlichen Lebensraum und mithilfe des MRT errechnete Gewebestrukturen einzelner Organe. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, wurde der mit 200 Euro dotierte Preis, wie schon 2018, an je einen Gewinner in den drei Kategorien Ästhetik, Originalität und Wissenschaft verliehen. Charles River Laboratories Germany ermöglichte 2019 durch ein großzügiges Sponsoring die Vergabe des Preises. Aus den insgesamt 109 Einsendungen wählte zunächst eine Jury bestehend aus Mitgliedern des DPZ-Förderkreises die 10 besten Bilder in jeder Kategorie aus. Die 30 nominierten Fotografien wurden dann großformatig gedruckt und im Foyer des DPZ ausgestellt. Ab da waren Mitarbeiter und Gäste des DPZ gefragt, ihre Stimme für die persönlichen Favoriten abzugeben und so die drei Gewinnerbilder zu bestimmen.

In der Kategorie Ästhetik wurde das Foto mit dem Titel: „Wer ist denn das?/ Who is this guy?“ ausgezeichnet. Der Fotograf ist Kittisak Srithorn, Feldassistent an der Forschungsstation Phu Khieo im Nordosten Thailands. Sein Gewinnerfoto zeigt einen Assammakaken beim Trinken im thailändischen Regenwald.

 „Und jetzt schön zusammenbleiben/ And now stay together“ heißt der Gewinner in der  Kategorie Originalität. Es zeigt ein Guineapavianjunges, das zwei erwachsene Paviane, möglichweise seine Eltern, fest im Griff hat. Ludwig Ehrenreich aus der Abteilung Kognitive Ethologie fotografierte diese Szene im Nikolo Koba Nationalpark im Senegal.

Die Fasertrakte im in vitro Makakenherzen zeigt das Foto „Wires make the heart beat“ des Doktoranden Rakshit Dardawal aus der Abteilung Funktionelle Bildgebung. Die Struktur wurde mittels Diffusions-MRT geschätzt und nachträglich koloriert. Das farbenfrohe Bild gewann in der Kategorie Wissenschaft.