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Stephanie Bertram erhält Preis

Der Jürgen-Wehland Preis 2012 ging an Stephanie Bertram. Die DPZ-Wissenschaftlerin hat die Auszeichnung für ihre Arbeit über Influenza-Viren erhalten.

Stephanie Bertram, Wissenschaftlerin in der Abteilung Infektionsbiologie, wurde am 7. September 2012 mit dem Jürgen-Wehland Preis ausgezeichnet. Den Preis erhielt Bertram für ihre Forschungsarbeit „Proteolytische Aktivierung von Influenza-Viren: Identifizierung von neuen Zielen für die therapeutische Intervention“.
Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wurde im Rahmen des NORDI-Symposiums („North Regio Day on Infection“) in Braunschweig übergeben.

Im Verlauf der klassischen Behandlung einer Grippe entstehen immer wieder resistente Viren, die sich in der Bevölkerung rasch verbreiten können. Stephanie Bertrams Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung alternativer Therapieansätze zur Behandlung von Influenza-Krankheiten, die diese Resistenzbildung verhindern. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit der Frage, welche menschlichen Enzyme von Influenza-Viren aktiviert werden und fand heraus, dass besonders das Enzym TTSP eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung von Influenza und anderen respiratorischen Viren spielt. Diese Entdeckung bietet einen attraktiven Ansatzpunkt für die therapeutische Intervention.

Der Jürgen-Wehland-Preis wird seit 2011 vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) an herausragende junge Wissenschaftler mit infektionsbiologischem Schwerpunkt vergeben.