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DPZ@school

Collage: Steuer, Lehmann, Sperber

Woran wir am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) forschen

Was passiert im Gehirn, wenn wir denken? Wie ist unsere Sprache entstanden? Wie können wir die Ausbreitung von Viren im Körper stoppen? Die Forschenden des DPZ gehen Fragen aus den Bereichen Gesundheitsforschung und Primatenkognition nach. Sie erforschen grundlegende biologische und biomedizinische Zusammenhänge über die Funktionsweise des Körpers sowie Evolution und Verhalten an und mit nicht-menschlichen Primaten. Die Untersuchungen finden dabei nicht nur am Hauptsitz in Göttingen statt, sondern auch in freier Wildbahn an den vier Feldstationen in Peru, im Senegal, auf Madagaskar und in Thailand.

Wie DPZ@school funktioniert

Logo: Anika Appelles

Gern kommen wir zu Ihnen in den Unterricht und berichten von unserer aktuellen Forschung und stellen uns den Fragen Ihrer Schüler*innen. Sei es unterrichtsbezogen oder als Exkurs vom Lehrplan - ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer!

Zielgruppe: Allgemeine und berufsbildende Schulen ab 10. Klasse.

Ablauf: Das Gespräch wird virtuell am Bildschirm erfolgen. Gerne können wir Ihnen einen Link sowie Login-Daten für das Online-Meeting zukommen lassen. Die Forschenden geben eine kurze Einführung zum gebuchten Thema und Ihre Schüler*innen können direkt Fragen stellen. Die Unterrichtsgestaltung kann auch individuell in Absprache mit den Referierenden erfolgen.

Dauer: Sofern nicht anders im Profil der Forschenden angegeben, umfasst der zeitliche Umfang pro Termin 45 Minuten.

Themenauswahl: Einen Überblick der möglichen Themen finden Sie nachfolgend aufgelistet. Einfach den entsprechenden „Kategorie"-Link folgen und einen Forschenden aussuchen. Bitte beachten Sie bei Ihrer Auswahl die jeweiligen Schwerpunkte in den Profilen. 

Buchung: Zur Terminabsprache bitte das Kontaktformular auf den nachfolgenden Seiten - entweder in der rechten Seitenspalte oder direkt unter dem Forscherprofil - ausfüllen und abschicken. Bitte geben Sie mehrere Termine zur Auswahl an, das erleichtert die Terminfindung.

Kosten: Wir kommen gerne und somit völlig kostenlos zu Ihnen!

Buchen Sie unsere Forschenden zu folgenden Themen für Ihren Unterricht: 

Abbildung: Heike Klensang
Foto: Thomas Steuer
Foto: Ludwig Ehrenreich

Verhalten, Evolution, Ökologie & Kognition

  • Artenvielfalt und Populationsentwicklungen/-ökologie
  • Bestimmung verwandtschaftlicher Beziehungen anhand genetischer Methoden
  • Beeinflussung von Ökosystemen und deren Folgen für Mensch und Tier; Naturschutz
  • Wechselwirkungen zwischen Lebewesen (Synökologie)
  • Evolution des Menschen
  • Evolution des Sozialverhaltes (Dominanzhierarchien, Nepotismus, Freundschaften, Kooperation)
  • Die Suche nach dem Ursprung der menschlichen Sprache
  • Affengesellschaften - Einblicke in die Diversität des Sozialverhaltens unserer nächsten lebenden Verwandten
  • Einblick in die Freilandforschung
  • Wie schlau sind Affen wirklich? Erkenntnisse aus der Feld- und Laborforschung
  • Vergleichende Kognition zwischen Menschen und Primaten
  • Die Suche nach dem Ursprung der menschlichen Sprache
Foto: format2d
Foto: Igor Kagan
Foto: Thomas Steuer

Informationsverarbeitung, Wahrnehmung & Bildgebung

  • Verarbeitung sensorischer Informationen im zentralen Nervensystem; Neurobiologie des Sehens
  • Aufbau und Funktion der Netzhaut unter dem Aspekt der Kontrastwahrnehmung (laterale Inhibition) / Informationsaufnahme in Rezeptoren am Beispiel der Retina (prinzipielle Abläufe in den Stäbchen; Reizaufnahme), neuronale Verarbeitung und Bewertung individuell gespeicherter Informationen
  • Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  • Informationsübertragung zwischen Zellen (Nervenzellen: Entstehung und Weiterleitung elektrischer Potenziale) und Informationsverarbeitung (prinzipielle Funktionen von Rückenmark und Gehirn) 
  • Beeinflussung neurophysiologischer Prozesse durch Krankheiten wie beispielsweise Parkinson, Alzheimer oder Multiple Sklerose oder durch Medikamente, Drogen oder Nervengifte
  • Sensomotorische und kognitive Entwicklung, sensorische Integration (neurophysiologische Entwicklung, Entwicklung des Stütz- und Bewegungsapparates und der Sinnesorgane)
  • Gehirn-Computer-Schnittstellen zur Steuerung von Prothesen und „smarten“ Geräten
  • Entscheidungsfindung und Handlungsplanung im Gehirn; (Senso-)Motorik
  • Künstliche Netzhaut
  • Kognitive Kontrolle und zielgerichtetes Handeln
  • Vergleichende Kognitionsforschung
  • Elektrophysiologie im menschlichen Gehirn
  • neuronale Grundlagen des Lernens und der (Gesichts-)Wahrnehmung
  • Medizinsche Bildgebung; bildgebende Verfahren
Foto: Rakshit Dadarwal
Foto: Karin Tilch
Foto: Karin Tilch

Herzforschung & Diabetes

  • Herzschwäche/-transplantation
  • Die Rolle von Begleiterkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck bei Herzerkrankungen
  • Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach beispielsweise einem Herzinfarkt
  • Die Genschere als Ansatz in der Herz-Kreislauf-Forschung
  • Virale Gentherapie in der Kardiologie
  • Relevanz von nicht-codierende RNAs in der Herz-Kreislauf-Erkrankung
Foto: Michael Berger
Foto: Thomas Steuer
Foto: Thomas Steuer

Tierversuche, Stammzellforschung & Ethik

  • Tierversuche in biomedizinischer Forschung: Sinnhaftigkeit und gesetzliche Regelungen
  • Warum Primaten?
  • Alternativ- und Ergänzungsmethoden am DPZ und das 3R-Prinzip
  • Tierversuchsethik
  • Ethik in Zusammenhang mit Stammzellen und Embryonen
  • Gentechnik (in Tieren): Warum?
  • Stammzellen und Embryonen
Foto: Heike Hofmann-Winkler
Foto: Thomas Steuer
Foto: CDC/Dr. Craig Lyerla

Infektionsforschung

  • Corona-Infektion: Wirt gegen Virus, Wirt-Virus-Interaktion, Zelleintritt
  • Evolution von Viren, Virus-Schwarm, Entstehung des Coronavirus (im Vergleich zu HIV/AIDS)
  • biomedizinische Forschung als Grundlage der Impfstoffentwicklung
  • Entwicklung von mRNA-Impfstoffen
  • Wirkungsweise der mRNA-Immunisierung, Erklärung durch die molekulare Virologie und Immunologie
  • Steuerung des Immunsystems, unterschiedliche Immunreaktionen durch verschiedene Impfstoffe

Kontakt

Dr. Sylvia Ranneberg. Foto: Karin Tilch

Dr. Sylvia Ranneberg Stabsstelle Kommunikation +49 551 3851-163 Kontakt