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60. Internationaler Tag des Versuchstiers

Welche Rolle spielen Tierversuche noch in der biomedizinischen Forschung?
Filmaufnahmen mit dem Norddeutschen Rundfunk in der Forschungsgruppe Auditorische Neurowissenschaften und Optogenetik. Foto: Susanne Diederich

Der Internationale Tag des Versuchstiers am 24. April erinnert an die Tiere, die für Forschungszwecke oder auch in der Medikamentenentwicklung in Versuchen zum Einsatz gekommen sind. Mittlerweile lassen sich viele Tierversuche durch alternative oder ergänzende Methoden vermeiden, jedoch gibt es wichtige medizinische Fragestellungen, für die Versuche an Tieren noch unverzichtbar sind.

Auch am DPZ kommen zu einem geringen Anteil nicht-menschlichen Primaten für Studien zum Einsatz, in denen beispielsweise Therapien gegen schwerwiegende Erkrankungen entwickelt werden, für die es bisher keine guten Behandlungsmöglichkeiten gibt. So haben Forscher*innen ein neuartiges opto-genetisches Cochlea-Implatat entwickelt, das neue Lebensqualität für Patient*innen mit schwerem Hörverlust in Aussicht stellt. Das Team um Tobias Moser vom Institut für Auditorische Neurowissenschaften und InnenOhrLabor der Universitätsmedizin Göttingen und von der Forschungsgruppe Auditorische Neurowissenschaften und Optogenetik am DPZ ist für ihre Forschung auf Weißbüschelaffen angewiesen. Die Wissenschaftler*innen haben den Tag des Versuchstiers zum Anlass genommen, ihre Forschung in einem Beitrag des NDR nachvollziehbar zu erklären.