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Neue Ausgabe DPZ aktuell erschienen

In Heft 3/2019 berichten wir unter anderem über die Rolle von Affen bei der Regeneration von Regenwäldern, stellen eine Studie zur Evolution von Sprache vor und geben einen Überblick über ein neues vielversprechendes Forschungsprojekt in den Neurowissenschaften.
Ein Schwarzstirntamarin (Leontocebus nigrifrons) auf der Titelseite der Ausgabe 3/2019. Foto: Andrea Schell, Gestaltung: Heike Klensang

Tamarine sind kleine Primaten, die im Regenwald von Südamerika leben. Wie viele andere Affenarten ernähren sie sich von Früchten und scheiden die Samen mit ihrem Kot wieder aus. Dass sie damit auch für die Verbreitung von Pflanzen sorgen, war bereits bekannt. Allerdings wusste man bisher nicht, wie effektiv ihr Einfluss ist. DPZ-Forscher haben diese Frage an der Forschungsstation in Peru untersucht. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 3.

DPZ-Wissenschaftler im Senegal haben mit einem etwas anderen Experiment die Warnrufe der Westlichen Grünmeerkatzen analysiert. Diese Meerkatzenart besitzt keinen Warnruf, der Gefahr aus der Luft signalisiert. Im Gegensatz dazu warnen ihre nahen Verwandten, die Südlichen Grünmeerkatzen, ihre Artgenossen vor Raubfeinden von oben mit speziellen Lautäußerungen. Um die Evolution des Alarmrufsystems zu untersuchen, ließen die Forscher eine Drohne in 60 Metern Höhe über eine Gruppe Westlicher Grünmeerkatzen hinweg fliegen und spielten den Tieren später die Geräusche vor. Wie die Tiere reagierten und welche Schlüsse die Wissenschaftler daraus ziehen, lesen Sie ab Seite 11.

Durch Parkinson oder Schlaganfälle verursachte Bewegungsstörungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu erfassen und zu bewerten, ist das Ziel eines neuen Forschungsprojektes am DPZ. Innerhalb des campusübergreifenden Projektes „Deep Movement Diagnostics“, das mit 1,2 Millionen Euro von der Volkswagenstiftung gefördert wird, sollen dreidimensionale Rekonstruktionen von Bewegungsmustern genutzt werden, um Mobilitätseinschränkungen standardisiert und genau zu erfassen und damit die Diagnose und Therapiemaßnahmen zu verbessern. Mehr über das Projekt lesen Sie ab Seite 14.

Darüber hinaus erfahren Sie neueste Erkenntnisse zum Auftreten und zur Vermehrung von Herpesviren, lesen, was einige unserer Wissenschaftler beim Kommunikationstraining gelernt haben und wie DPZler beim diesjährigen March for Science für die Freiheit der Wissenschaft demonstrierten.

Wie wünschen viel Spaß beim Lesen.

„DPZ aktuell" erscheint viermal pro Jahr. Das Magazin kann kostenlos abonniert werden. Bei Interesse finden Sie weitere Informationen hier. Natürlich liegt das Magazin auch im Haus aus: Sie finden es am Empfang oder in der Bibliothek.