
Ausstellungen am DPZ
Forschung und Kunst liegen häufig eng beieinander.
Mit biotechnologischen oder molekularbiologischen Methoden können im Labor Dinge sichtbar gemacht werden, die dem bloßen Auge verborgen bleiben. Dabei ergeben sich gar nicht so selten wunderschöne Bilder, die dem Forscher die Geheimnisse des Lebens offenbaren und nebenbei für das Laienauge eine große Ästhetik besitzen. Da gibt es Nervenzellen, die durch spezielle Färbemethoden grün, rot oder gelb leuchten und in ihrer Gesamtheit wie ferne Galaxien anmuten. Modernste Mikroskopiemethoden vergrößern Zellen, Gewebe und kleinste Mikroorganismen um ein Vielfaches und erlauben Einblicke in sonst verborgene Welten. Freilandforscher wiederrum nutzen Fotografie und Filmaufnahmen, die uns das Verhalten von seltenen Primatenarten zeigen und spannende Momente aus dem Leben unserer nächsten Verwandten festhalten.
Mit unseren Ausstellungen im Foyer des Deutschen Primatenzentrums präsentieren wir aber nicht nur die ästhetische Seite der Wissenschaft, sondern wollen vor allem zeigen, mit welchen Forschungsfragen sich die DPZ-Wissenschaftler tagtäglich beschäftigen und welche wichtigen Erkenntnisse sie dabei beispielsweise über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, die Funktion unseres Gehirns sowie Biodiversität, Verhalten und Evolution gewinnen.