Lagebericht

I. Allgemeines

Die Deutsches Primatenzentrum Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ, gegründet 1977) ist ein eigenständiges Forschungsinstitut mit Infrastrukturaufgaben für die deutsche Wissenschaft. Sie ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird anteilig vom Bund und von den Ländern finanziert. Darüber hinaus werden Finanzmittel von Forschungsförderungsorganisationen eingeworben sowie Einnahmen durch Serviceleistungen, Patente und Lizenzen generiert.

Die Aufgaben des DPZ bestehen in der Bearbeitung grundlagenorientierter biologischer und biomedizinischer Fragestellungen, die besonders das Studium und den Einsatz von Primaten erfordern. Dazu gehören auch das Studium und der Erhalt frei lebender Primatenpopulationen und die Verbesserung der Haltung der Tiere in Menschenobhut.

Die Tierkolonie des DPZ umfasste zum Jahresende 2015 1.315 Tiere (Rhesusaffen, andere Makaken- und Krallenaffenarten sowie Lemuren). Die Notwendigkeit der Züchtung ergibt sich einerseits aus der beschränkten Verfügbarkeit, andererseits aus den besonderen Eigenschaften, die von der Forschung an bestimmte Affenarten gestellt werden.

Die Forschungsfelder des Zentrums sind gegliedert in die Sektionen Infektionsforschung, Organismische Primatenbiologie und Neurowissenschaften. Die Sektionen stellen wissenschaftliche Bereiche dar, die Forschergruppen und Abteilungen behalten jedoch ihre inhaltliche und finanzielle Autonomie. Die Vertretung der Sektionen wird jeweils von einem/einer leitenden Wissenschaftler/in der Abteilungen aus der jeweiligen Sektion in einem rotierenden Verfahren wahrgenommen.

Für externe Institute, Forscher und Forscherinnen bietet das DPZ eine Reihe von Serviceleistungen an. Dazu gehört die Bereitstellung von qualifizierten Arbeitsplätzen in den Speziallabors: Hormon-, DNA- und Rezeptoranalytik, Virusisolation, Echtzeit-Ultrasonographie, Elektronenmikroskopie, konfokale Laserscanning-Mikroskopie, extrazelluläre Ableitungen am Neuron. Sicherheitslabore der Stufen S2 und S3 stehen im Haus zur Verfügung, in denen Antikörperbestimmungen gegen Retroviren, bakteriologische und parasitologische Untersuchungen, Sektionen etc. durchgeführt werden. Für begutachtete Projekte und zu Zuchtzwecken stellt das DPZ anderen Forschungseinrichtungen und Zoologischen Gärten Tiere zur Verfügung. In spezialisierten Haltungseinheiten können Externe ihre Tiere quarantänisieren, halten und betreuen lassen. Primatenhaltende Institute und Zoos können das DPZ in Fragen zu artgerechter Haltung und zu tierärztlicher Betreuung in Anspruch nehmen.

Das DPZ unterhält in Madagaskar, Peru, Senegal und Thailand (ab Frühjahr 2015) jeweils eine Freilandstation, die auch externen Forschergruppen zur Verfügung stehen. Für nationale und

internationale Naturschutzorganisationen entwickelt das DPZ Empfehlungen für den Arten- und Naturschutz in den Ursprungsländern der Primaten.

Zweigniederlassungen der Gesellschaft bestehen nicht.

Durch vielfältige Kooperationen ist das DPZ eng in den Forschungsstandort Göttingen eingebunden. So sind die meisten Forschergruppen und Abteilungsleiter/innen gleichzeitig Professoren und Professorinnen der Georg-August-Universität Göttingen oder der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Da das DPZ in der Bundesrepublik Deutschland einzigartig ist und in Europa nur ein vergleichbares Institut existiert, kommt dem Zentrum eine hohe überregionale Bedeutung zu.

II. Geschäftsverlauf

Die Aufteilung der dem DPZ zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel auf die drei Sektionen erfolgt nach wissenschaftspolitischen Gesichtspunkten auf der Basis von Programmbudgets. Innerhalb der Sektionen greift zusätzlich eine leistungsabhängige Mittelverteilung, soweit nicht Berufungszusagen zum Tragen kommen. Zur Stärkung der wissenschaftlichen Arbeit werden über den Strategiefonds gezielt wissenschaftliche Forschergruppen auf Zeit bzw. Nachwuchsforschergruppen oder auch Infrastrukturmaßnahmen gefördert.

Im Geschäftsjahr 2015 waren durchschnittlich 298 (Vorjahr 282) Personen und 3 (Vorjahr 6) Auszubildende bzw. Umschüler beschäftigt.

Das Bildgebungszentrum wurde in der ersten Jahreshälfte 2015 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt aus Zuwendungsmitteln (12 Mio. €), von Bund und Land Niedersachsen jeweils zu 50% und aus eigenen Mitteln (1,5 Mio. €).

Die Sanierung des Tierhauses wurde wie geplant im Laufe des Jahres fortgesetzt. Voraussichtlich Anfang 2017 werden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.

Das Multifunktionsgebäude (Investitionsvolumen rund 11 Mio. €) wurde im Frühjahr 2015 seiner Bestimmung übergeben. Die Finanzierung dieses Bauvorhabens erfolgte vollständig aus den eigenen Erlösen der Gesellschaft. Im Multifunktionsgebäude sind Räumlichkeiten für die Geschäftsführung, die Verwaltung sowie die Stabsstellen Forschungskoordination, Informationstechnologie und Kommunikation vorhanden. Darüber hinaus stehen auch Labor- und Büroräume für zwei wissenschaftliche Nachwuchsgruppen und ein moderner Hörsaal zur Verfügung.

Die Brückenprofessur „Funktionelle Bildgebung“ wurde mit Frau Prof. Boretius besetzt, so dass die neue Abteilung ab dem 01. Juli 2015 mit ihren Forschungsaktivitäten im Bildgebungszentrum beginnen konnte.

Die im Frühjahr 2015 zum Abschluss gebrachte Brückenprofessur „Soziale Evolution der Primaten“ (Frau Prof. Ostner) konnte ebenfalls mit der Forschungsarbeit beginnen und die Feldstation in Thailand übernehmen.

Die tenure-track W2-Professur „Sensomotorische Neurowissenschaften und Neuroprothetik„ (Herr Prof. Gail) wurde im 4. Quartal 2015 positiv evaluiert und die Verstetigung der Professur ab Sommer 2016 empfohlen.

Ebenfalls positiv evaluiert wurde die Abteilung „Infektionsbiologie“ unter der Leitung von Herrn Prof. Pöhlmann, sodass Prof. Pöhlmann für weitere fünf Jahre zum Leiter der Abteilung wiederbestellt wurde.

Im Laufe des Jahres wurde die Arbeitsgruppe „Auditorische Neurowissenschaften“ etabliert und in die Plattform Optogenetik integriert. Zusammen mit der Universitätsmedizin Göttingen wird derzeit der Ausbau der Kooperation durch die Etablierung einer weiteren Brückenprofessur “Auditorische Neurowissenschaften“ erörtert.

Für die Leitung der aus Lizenzerlösen zu finanzierende Nachwuchsgruppe „Herpesviren“ konnte Herr Dr. Hahn gewonnen werden, der Anfang 2016 seine Tätigkeit im DPZ aufnahm.

Zum 31.Dezember 2015 wurde die Evaluationsempfehlung zur Auflösung der Abteilung Stammzellbiologie umgesetzt. Die Expertise im Bereich der Stammzellforschung wurde in die zum 01. Januar 2016 eingerichtete Plattform „Degenerative Erkrankungen“ überführt.

III. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die finanzielle Steuerung der Gesellschaft erfolgt im Rahmen von Programmbudgets, die den drei Leistungsbereichen Infektionsforschung, Organismische Primatenbiologe und Neurowissenschaften entsprechende Mittel zur Durchführung ihrer Arbeiten zuweisen. In den Programmbudgets sind auch nichtmonetäre Leistungsindikatoren aufgeführt, an denen die Leistungsbereiche gemessen werden. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Anzahl von Publikationen, die Höhe der eingeworbenen Drittmittel, die Anzahl erzielter Patente und vergebener Lizenzen, die abgeschlossenen wissenschaftlichen Qualifikationen sowie den Umfang der universitären Lehre.

IV. Ertragslage

Der Finanzbedarf der Gesellschaft wird überwiegend aus Zuwendungen des Bundes und der Länder entsprechend der Ausführungsvereinbarung zum GWK-Abkommen über die gemeinsame Förderung der Mitgliedseinrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (AV-WGL) gedeckt. Darüber hinaus wird der Finanzbedarf aus eigenen Erträgen und aus Projektbewilligungen für einzelne Forschungsvorhaben gedeckt. Die Ausgaben eines Forschungsprojektes werden vor Beginn durch entsprechende Einzelbescheide gesondert bewilligt.

Aufgrund der in den jährlichen Programmbudgets und in der mittelfristigen Finanzplanung der Gesellschaft veranschlagten Mittel, die zurzeit als Fehlbetragsfinanzierung gewährt werden, ist die Finanzierung der laufenden Betriebs- und Investitionskosten sowie der Bau- und Sanierungsmaßnahmen gesichert.

Die Erlöse aus der Anfang 2011 abgeschlossenen Lizenzvereinbarung öffnet der Gesellschaft nach wie vor weitere Möglichkeiten, was sich 2016 in zusätzlichen Aktivitäten der Sektionen (1,5 Mio. €) und der geplanten Einrichtung der Nachwuchsgruppe „Experimentelle Pathologie“ (1,5 Mio. für 5 Jahre) widerspiegeln wird.

Die Fehlbetragsfinanzierung führte im Geschäftsjahr 2015 (wie in den Vorjahren) zu einem ausgeglichenen Ergebnis.

V. Vermögens- und Finanzlage

Da sich die Gesellschaft überwiegend aus Zuwendungen des Bundes und der Länder aufgrund einer Fehlbetragsfinanzierung finanziert, wird Fremdkapital von Banken nicht in Anspruch genommen.

Das Eigenkapital blieb aufgrund der spezifischen Finanzierung der Gesellschaft unverändert. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Geschäftsjahr um 5,8 Mio. € (+8,7 %) auf 72,3 Mio. €, was im Wesentlichen auf die Erhöhung des Anlagevermögens zurückzuführen ist.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen für den Energiebezug im Dezember und für die begonnenen Bauarbeiten. Sie wurden in den ersten beiden Monaten des folgenden Geschäftsjahres ausgeglichen.

Die übrigen Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus den Verpflichtungen gegenüber Zuschussgebern und Gesellschaftern. Der Ausgleich erfolgt im folgenden Geschäftsjahr.

Die im Geschäftsjahr 2015 gebildeten Rückstellungen für Urlaubsansprüche und Gleitzeitüberhänge sind kurzfristig und wurden in den ersten Monaten des Folgejahres ausgeglichen. Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen haben anteilig mittelfristigen Charakter.

VI. Chancen- und Risikobericht

Die Gesellschaft erhält zur Kostendeckung Zuwendungen der Gesellschafter durch rechtskräftige Verwaltungsakte. Darüber hinaus hat sie Erträge aus Serviceleistungen, die sich aus den satzungsgemäßen Aufgaben ergeben, sowie zweckgebundene Zuwendungen und Zuschüsse für Forschungsprojekte von Dritten in Höhe der dafür anfallenden Ausgaben erhalten.

Der Aufsichtsrat beschließt die für ein Jahr benötigten Finanzmittel mit etwa einjährigem Vorlauf. Die Bereitstellung der Finanzmittel ergibt sich aus den Allgemeinen Nebenbestimmungen für die

Zuwendungen zur Institutionellen Förderung. Das zur Verfügung stehende Finanzvolumen ist somit frühzeitig bekannt.

Vorhandene Einzelrisiken aus Rechtsstreitigkeiten im Rahmen von Bauvorhaben werden einheitlich betrachtet (Klage+Gegenklage) als eher unwahrscheinlich angesehen.

VII. Prognosebericht

Das Programmbudget 2016 wurde auf der Basis eines Kernhaushaltes erstellt. Dieser wurde pauschal um ca. 0,85% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Kernhaushalt soll neben den Ausgaben für Investitionen und den Personal- und Sachausgaben auch die regelmäßig wiederkehrenden Maßnahmen wie Bauunterhaltung und laufende Investitionen abdecken. Darüber hinaus stehen die Restmittel zur Sanierung des Tierhauses anteilig zur Verfügung.

Für die Umsetzung der Evaluationsempfehlung „Sanierung des Lemuren- und Pavian-Freigeheges“ wurde die Zustimmung des Wissenschaftlichen Beirates und des Aufsichtsrates eingeholt. Der Antrag zur Finanzierung (6,5 Mio. €) durch Bund und Land mit einer Eigenbeteiligung der Gesellschaft von 10% wurde im Sommer 2015 dem Zuwendungsgeber zugeleitet. Die endgültige Zusage zur Übernahme der Finanzierung wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet, so dass mit dem Bauvorhaben Anfang 2017 begonnen werden kann. Mit der Fertigstellung wird Ende 2018 gerechnet.

Im Jahr 2019 ist der Bau einer Kindertagesstätte (ca. 1,0 Mio. €) geplant. Zur Finanzierung dieses Bauvorhabens sollen 2017 Zuwendungsmittel bei Bund und Land Niedersachsen beantragt werden.

Die Einwerbung von Drittmitteln unterliegt jährlichen Schwankungen, mittelfristig ist jedoch mit einem relativ konstanten Niveau an Drittmitteln zu rechnen. Die Erlöse aus der Verwertung der Lizenzen werden in 2016 zurückgegen, da die Lizenz Ende des 3 .Quartals 2016 auslaufen wird.

Aufgrund der Fehlbetragsfinanzierung werden die folgenden Geschäftsjahre voraussichtlich mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen.

VIII. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

Bilanz

A K T I V A

 

 

 

 

P A S S I V A

 

 

Vorjahr

 

 

Vorjahr

T€

T€

A. Anlagevermögen

 

 

A. Eigenkapital

 

 

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

65.041,00

68,6

Gezeichnetes Kapital

25.600,00

25,6

II.Sachanlagen

 

 

1.

Grundstücksgleiche Rechte und

 

 

 

 

 

B.

Sonderposten für Investitionszuschüsse

 

 

 

 

 

 

 

 

Bauten auf fremden Grundstücken

42.321.654,51

 

 

26.194,9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.

Andere Anlagen,

 

 

 

 

 

 

1.

zum Anlagevermögen

58.679.106,95

 

 

 

53.829,8

 

 

 

Betriebs- und Geschäftsausstattung

11.048.196,50

 

 

5.778,9

 

2.

zum Vorratsvermögen

75.814,25

 

58.754.921,20

75,8

 

 

3.

Tierbestand

1.542.800,00

 

 

1.303,8

 

 

 

 

 

 

 

53.905,6

 

 

4.

Geleistete Anzahlungen und

 

 

 

 

 

C.

Rückstellungen

 

 

 

 

 

 

 

 

Anlagen in Bau

3.701.414,94

 

58.614.065,95

 

20.483,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

58.679.106,95

53.829,8

 

Sonstige Rückstellungen

 

 

1.008.554,00

1.034,7

B.

Umlaufvermögen

 

 

 

 

 

D.

Verbindlichkeiten

 

 

 

 

 

 

I.

Vorräte

 

 

 

 

 

 

1.

Verbindlichkeiten aus

 

 

 

 

 

 

 

1.

Hilfs- und Betriebsstoffe

 

75.814,25

75,8

 

 

Lieferungen und Leistungen

868.379,18

 

 

 

824,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.

Sonstige Verbindlichkeiten

 

 

 

 

 

 

II.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

 

 

 

 

 

 

2.1.

Ausgleichsposten für Zuschüsse

 

 

 

 

 

 

 

1.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

 

52.028,47

14,9

 

 

zur Wirtschaftsführung

76.349,75

 

 

 

0,0

 

 

2.

Sonstige Vermögensgegenstände

 

 

 

 

 

 

 

davon gegenüber Gesellschaftern

 

 

 

 

 

 

 

2.1.

Ausgleichsposten für Zuschüsse

 

 

 

 

 

 

 

€ 76.349,75 (Vorjahr € 0,00)

 

 

 

 

 

 

 

 

zur Wirtschaftsführung

0,00

 

 

1.197,4

 

2.2.

Verbindlichkeiten gegenüber

 

 

 

 

 

 

 

2.2.

Forderungen gegen Zuschussgeber

631.979,38

 

 

225,4

 

 

Zuschussgebern

3.755.671,21

 

 

 

4.623,2

 

 

2.3.

Andere sonstige Vermögensgegenstände

790.311,76

 

1.422.291,14

 

1.593,7

 

 

davon gegenüber Gesellschaftern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.550.133,86

3.107,2

 

 

€ 77.146,99

 

 

 

 

 

 

III.

Wertpapiere

 

 

 

 

 

 

 

(Vorjahr: € 1.322.389,13)

 

 

 

 

 

 

 

1.

Sonstige Wertpapiere

 

7.000.000,00

8.701,2

 

2.3.

Andere sonstige Verbindlichkeiten

7.790.813,50

 

12.491.213,64

6.076,3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

davon gegenüber Gesellschaftern

 

 

 

 

11.524,1

 

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

 

4.932.000,19

694,9

 

 

€ 7.768.905,65

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Vorjahr: € 5.946.226,94)

 

 

 

 

 

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

 

119.047,84

156,9

 

 

 

 

 

 

 

 

72.280.288,84

66.490,0

72.280.288,84

66.490,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gewinn- und Verlustrechnung

 

 

 

 

 

 

 

Vorjahr

 

 

 

T€

1.

Erträge aus Zuschüssen

 

 

 

 

a)

vom Bund

10.182.544,91

 

11.060,5

 

b)

vom Land Niedersachsen

10.182.544,91

 

11.060,5

 

c)

von anderen Zuschussgebern

4.892.308,64

25.257.398,46

3.582,9

2.

Erlöse und andere Erträge

 

 

 

 

 

 

a)

Umsatzerlöse

7.693.908,42

 

6.568,8

 

b)

Sonstige betriebliche Erträge

501.414,78

8.195.323,20

2.606,8

3.

Zuweisungen zu dem Sonderposten für

 

 

 

 

a)

Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

8.235.733,55

 

13.553,9

 

b)

Investitionszuschüsse zum Vorratsvermögen

9,56

8.235.743,11

0,0

4.Materialaufwand

a)Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs-

stoffe und für bezogene Waren

1.248.342,67

1.085,2

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

1.030.443,72

1.066,5

5. Personalaufwand

 

2.278.786,39

 

 

a) Löhne und Gehälter

10.924.372,95

10.079,3

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

 

 

für Altersversorgung und Unterstützung

2.875.164,64

2.624,3

davon für Altersversorgung: € 851.641,56

 

 

(Vorjahr: € 806.884,98)

 

13.799.537,59

 

 

6.Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens

 

und Sachanlagen

3.378.502,12

3.716,5

7.

Erträge aus der Auflösung der Sonder-

 

 

 

 

posten für Zuschüsse

3.386.444,34

3.776,7

8.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

9.150.473,94

6.533,2

9.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

17.223,81

36,8

10.

Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

0,00

6,4

11.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

11.631,99

26,5

 

davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen

 

 

 

 

€ 11.105,00 (Vorjahr: € 15.618,00)

 

 

 

12.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.714,67

1,2

13.

Sonstige Steuern

1.714,67

 

1,2

14.

Jahresüberschuss

0,00

0,0

 

 

 

 

 

Anhang

1.Allgemeine Angaben

Gemäß § 18 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages wurde der Jahresabschluss und der Lagebericht nach den handelsrechtlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften erstellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Vorschriften des GmbH - Gesetzes zu beachten.

2.Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gliederungen der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung folgen den bei der Rechnungs- legung staatlich getragener Forschungseinrichtungen gebräuchlichen Erweiterungen. Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung wurden erweitert, um die unternehmensspezifischen Gegebenheiten der Gesellschaft zu berücksichtigen und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln zu können.

Die Aktivseite der Bilanz wurde um den „Ausgleichsposten für Zuschüsse zur Wirtschaftsführung" und die „Forderungen gegen Zuschussgeber" erweitert.

Die Passivseite wurde um die "Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“, die „Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Vorratsvermögen", den „Ausgleichsposten für Zuschüs- se zur Wirtschaftsführung“ und die "Verbindlichkeiten gegenüber Zuschussgebern" ergänzt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde um die Posten „Erträge aus Zuschüssen vom Bund, vom Land Niedersachsen und von anderen Zuschussgebern", die „Zuweisungen zu den Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen", die „Zuweisungen zu den Sonderposten für Investitions- zuschüsse zum Vorratsvermögen“ und die „Erträge aus der Auflösung der Sonderposten für Zuschüs- se" ergänzt.

Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt, vermindert um planmäßige Abschreibun- gen. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode auf der Basis der voraussichtlichen be- trieblichen Nutzungsdauer vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von nicht mehr als 410,00 € werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel im Jahr des Zugangs als Abgang gezeigt.

Für den Tierbestand wurde abweichend vom Grundsatz der Einzelbewertung ein Festwert gebildet, weil die Primatenkolonie und die übrigen Tiere sich nach Anzahl und Wert nur geringfügig verändern und ihr Gesamtwert für das DPZ nur von nachrangiger Bedeutung ist. Der Festwert wird regelmäßig alle drei Jahre, zuletzt 2015, durch eine körperliche Bestandsaufnahme auf seine Angemessenheit überprüft und angepasst.

Das Vorratsvermögen wurde zu den Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederst-wertprinzips bewertet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert angesetzt worden.

Die Wertpapiere sind zu den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Zeitwerten angesetzt.

Der Posten „Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten“ sowie die Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nennwert bewertet.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert und die Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen und zum Vorratsvermögen zum Nominalwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Ge- schäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeit werden nach Maßgabe des Blockmodells gebil- det. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung eines Rech- nungszinssatzes von 2,54 % p.a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heu- beck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden für zum Bilanzstichtag bereits abgeschlossene Altersteilzeitvereinbarungen gebildet.

Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind auflösend bedingt. Der Betrag resultiert aus eigenen nicht zweckgebundenen Einnahmen, die zur Finanzierung von bestimmten Forschungs- und Serviceaufgaben verwendet werden können. Die auflösende Bedingung ist mit Verausgabung der Mittel erfüllt.

3.Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

3.1.Bilanz

A K T I V A

A.Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.

B.Umlaufvermögen

Die Vorräte bestehen u. a. aus Hilfs- und Betriebsstoffen für Forschung und Tierhaltung sowie in Ar- beit befindlicher Aufträge.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind u.a. ein Erstattungsanspruch aus verauslagten Kos-

ten für diverse Drittmittelprojekte in Höhe von 632 T€ (Vorjahr: 225 T€) und ein Umsatzsteuergutha-

ben für November und Dezember 2015 in Höhe von 427 T€ (Vorjahr: 1.370 T€) ausgewiesen. Die Restlaufzeit der Forderungen liegen sämtlich unter einem Jahr.

Bei dem Posten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten handelt es sich überwiegend um ver- zinsliche Guthaben bei der Sparkasse Göttingen in Höhe von 4.932 T€ (Vorjahr:

695T€).

P A S S I V A

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 26 T€.

Die sonstigen Rückstellungen wurden u. a. für Urlaubsansprüche und Gleitzeitüberhänge 651 T€ (Vor- jahr: 631 T€), Altersteilzeit 272 T€ (Vorjahr: 366 T€), Prüfung des Jahresabschlusses 14 T€ (Vorjahr: 15 T€) sowie für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen

67T€ (Vorjahr: 19 T€) gebildet. Die Altersteilzeitrückstellungen haben mit 68 T€ (Vorjahr: 110 T€) kurzfristigen Charakter und mit 195 T€ (Vorjahr: 256 T€) mittelfristigen Charakter.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten u. a. einen Verrechnungsposten (Ausgleichsposten) für Zuschüsse zur Wirtschaftsführung von 76 T€, Verpflichtungen gegenüber Zuschussgebern von 3.756 T€ (Vorjahr: 4.623 T€) und Verbindlichkeiten aus nicht anrechenbaren Mehrerträgen aus eigenem Erwerb, die zur Finanzierung von Forschungs-/Serviceausgaben vorgesehen sind, von 7.769 T€ (Vor- jahr: 5.946 T€).

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von 7.922 T€ (Vorjahr: 7.269 T€).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (sämtlich unter einem Jahr) gliedern sich wie folgt auf:

 

Restlaufzeit bis 1 Jahr

 

2015

Vorjahr

 

T€

T€

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

868

825

Ausgleichsposten für Zuschüssen zur Wirtschaftsführung

76

0

Verbindlichkeiten gegenüber Zuschussgebern

3.756

4.623

Andere sonstige Verbindlichkeiten

7.791

6.076

 

12.491

11.524

 

 

 

3.2.Gewinn- und Verlustrechnung

Die Erträge aus Zuschüssen beinhalten mit 20.365 T€ (Vorjahr: 22.121 T€) Zuschüsse der Gesell-

schafter und mit 4.892 T€ (Vorjahr: 3.583 T€) Zuwendungen aus Drittmitteln.

In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus dem Servicebereich von 199 T€ (Vorjahr: 116 T€) und der

Veräußerung von Tieren 176 T€ (Vorjahr: 256 T€) sowie Lizenzerträge von

7.319 T€ (Vorjahr: 6.197 T€) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind u.a. Erträge aus der Anpassung des Festwertes Tierbe- stand von 239 T€ sowie Zuschüsse zu den Aufwendungen für Altersteilzeit und Erstattungen von Arbeitgeberaufwendungen nach dem Lohnfortzahlungsgesetz in Höhe von 236 T€ (Vorjahr: 137 T€) enthalten.

Im Materialaufwand sind der Verbrauch von Labormaterial 823 T€ (Vorjahr: 726 T€) und Futter- und

Haltungsmittel 365 T€ (Vorjahr: 295 T€) sowie übrige Aufwendungen in Höhe von 60 T€ (Vorjahr: 64 T€) erfasst. Die übrigen Aufwendungen beinhalten u. a. Reinigungsmaterial und Aufwendungen für Desinfektionsmittel u.ä. für Tiereinheiten und Labore. Des Weiteren beträgt der Energieverbrauch 1.030 T€ (Vorjahr: 1.066 T€).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen u.a. Aufwendungen aus der Einstellung in die auflösend bedingten Verbindlichkeiten aus dem eigenen Erwerb von 1.823 T€ (Vorjahr: Erträge 2.413 T€), Erfindervergütungen 1.976 T€ (Vorjahr 1.673 T€), Dienstleistungen Dritter 2.048 T€ (Vor- jahr: 1.883 T€), Aufwendungen für Instandsetzung, Reparaturen und Wartung 857 T€ (Vorjahr: 599 T€), Erwerb von Primaten 53 T€ (Vorjahr: 97 T€), Reiseaufwendungen 379 T€ (Vorjahr: 446 T€) sowie Verwaltungsaufwendungen 1.639 T€ (Vorjahr: 1.528 T€).

Die sonstigen Steuern betreffen Kraftfahrzeugsteuern.

4.Sonstige Angaben

4.1.Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Abs. 3 HGB in Höhe von 8.540 T€ (Vorjahr: 5.856 T€). Davon bestehen aus langfristigen Miet-, Leasing- und Wartungs- verträgen jährliche Verpflichtungen in Höhe von 426 T€ (Vorjahr: 313 T€) und Verpflichtungen aus Bestellobligo von 8.114 (Vorjahr: 5.543 T€).

Gemäß § 22 Gesellschaftsvertrag wurde die Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Public Corporate Governance Kodex abgegeben. Sie wurde auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

4.2.Im Durchschnitt des Geschäftsjahres wurden 298 (Vorjahr: 282) Mitarbeiter sowie 3 Auszubildende

bzw. Umschüler (Vorjahr: 6) beschäftigt.

4.3.Das berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das abgeschlossene Geschäfts-jahr teilt sich wie folgt auf: Abschlussprüfungsleistungen 14 T€ (Vorjahr: 15 T€) und sonstige Leistungen (Steuerberatung) 5 T€ (Vorjahr 2 T€).

4.4.Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind im Berichtsjahr:

Ministerialdirigent Rüdiger Eichel (Vorsitzender)

Dr. Joachim Klein

(stellvertretender Vorsitzender)

Dr. Tamara Becker (ab 14.12.2015)

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrike Beisiegel

Regierungsdirektorin Dr. Nina Eidam

Prof. Dr. Michael Klein (ab 01.06.2015)

Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Th. Rietschel (bis 31.05.2015)

Dr. Christian Roos

Dipl.-Biol. Uwe Schönmann (bis 13.12.2015)

Prof. Dr. Thomas F. Schulz (bis 04.03.2015)

Prof. Dr. Hans-Peter Thier

Prof. Dr. Markus Uhrberg (bis 28.02.2015)

Prof. Dr. Hermann Wagner

4.5.Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Ber- lin

DPZ, Göttingen

Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen

Niedersächsisches Finanzministerium,

Hannover

acatech Residenz München, München

WGL-Präsident a.D., Berlin

DPZ, Göttingen

DPZ, Göttingen

Institut für Virologie, Hannover

Neurologische Universitätsklinik, Tübingen

Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf

Institut für Biologie II, Aachen

sind im Berichtsjahr:

Prof. Dr. Thomas F. Schulz

Institut für Virologie, Hannover

(Vorsitzender bis 28.02.2015)

 

Prof. Dr. Hermann Wagner

Institut für Biologie II, Aachen

(stellvertretender Vorsitzender bis 28.02.2015, Vorsitzender ab 01.03.2015)

Prof. Dr. Markus Uhrberg

Institut für Transplantationsdiagnostik und Zell-

(stellvertretender Vorsitzender

therapeutika, Universitätsklinikum Düsseldorf

ab 01.03.2015)

 

Prof. Dr. med. vet. Gerd Sutter

Ludwig-Maximilian-Universität, München

(ab 01.03.2015)

 

Prof. Dr. Stefan Schlatt

Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie,

 

Münster

Prof. Dr. Dr. Hannelore Ehrenreich

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin,

 

Göttingen

Prof. Dr. Jens Peter Teifke

Institut für Infektionsmedizin,

 

Greifswald-Insel Riems

Prof. Dr. Heiner Niemann

Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Nutztier-

 

genetik, Neustadt

Prof. Dr. Simone Sommer

Institut für Experimentelle Ökologie,

 

Ulm

Prof. Dr. Michaela Müller-Trutwin

Institut Pasteur, Paris, Frankreich

Prof. Dr. Marta Manser

Universität Zürich, Schweiz

4.6.Geschäftsführer:

Assessor jur. Michael Lankeit Prof. Dr. rer. nat. Stefan Treue

4.7.Im Geschäftsjahr gewährte Gesamtbezüge nach § 285 Ziff. 9 a) HGB:

Sitzungsgelder/Bezüge

 

Aufsichtsrat:

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden für ihre Tätigkeit keine Bezüge

 

gewährt.

Beirat:

Den Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats wurden für ihre Tätigkeit

 

keine Bezüge gewährt.

Geschäftsführer:

Die Gesamtbezüge für die Mitglieder der Geschäftsführung haben für das

 

Geschäftsjahr 2015 277,7 T€ (Vorjahr: 270,0 T€) betragen.

Göttingen, den 23. Mai 2016

Ass. Michael Lankeit

Prof. Dr. Stefan Treue

Administrativer Geschäftsführer

Wissenschaftlicher Geschäftsfüh-

 

rer und Direktor

Entwicklung des Anlagevermögens

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

II. Sachanlagen

1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

2.andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

3.Tierbestand

4.geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

 

 

Anschaffungs- oder Herstellungskosten

 

 

 

 

 

Kumulierte Abschreibungen

 

 

 

Buchwert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschreibungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01.01.2015

 

Zugänge

 

Abgänge

 

 

Umbuchungen

 

31.12.2015

 

01.01.2015

 

des Geschäftsjahres

 

Abgänge

 

31.12.2015

 

31.12.2015

 

31.12.2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

784.573,00

55.760,95

15.652,74

 

-

824.681,21

715.935,00

59.357,95

15.652,74

759.640,21

65.041,00

68.638,00

42.585.421,67 €

1.162.423,12 €

 

 

 

16.473.859,68 €

60.221.704,47 €

16.390.510,16 €

1.509.539,80 €

 

 

17.900.049,96 €

42.321.654,51 €

26.194.911,51 €

21.409.464,99 €

1.786.665,45 €

817.569,57

 

5.300.209,80 €

27.678.770,67 €

15.630.597,15 €

1.809.604,37 €

809.627,35

16.630.574,17 €

11.048.196,50 €

5.778.867,84 €

1.303.800,00 €

239.000,00

-

 

-

1.542.800,00 €

-

-

-

-

1.542.800,00 €

1.303.800,00 €

20.483.600,39 €

4.991.884,03 €

-

-

21.774.069,48 €

3.701.414,94 €

-

-

-

-

3.701.414,94 €

20.483.600,39 €

85.782.287,05 €

8.179.972,60 €

817.569,57

 

-

93.144.690,08 €

32.021.107,31 €

3.319.144,17 €

809.627,35

34.530.624,13 €

58.614.065,95 €

53.761.179,74 €

86.566.860,05 €

8.235.733,55 €

833.222,31

 

-

93.969.371,29 €

32.737.042,31 €

3.378.502,12 €

825.280,09

35.290.264,34 €

58.679.106,95 €

53.829.817,74 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht des Aufsichtsrates

Beschluss

a.) Der Aufsichtsrat beschließt folgenden Bericht:

„Die Geschäftsführung hat dem Aufsichtsrat regelmäßig mündlich und schriftlich über den Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft sowie über die beabsichtigte Geschäftspolitik berichtet. Aufgrund dieser Berichte hat der Aufsichtsrat die wesentlichen Fragen der Geschäftsführung mit den Geschäftsführern beraten und dabei neben Lage und Entwicklung der Gesellschaft insbesondere die längerfristige Unternehmensplanung sowie wichtige Investitionsvorhaben erörtert.

Der Aufsichtsrat trat am 28. April 2015 und am 29. Oktober 2015 zusammen.

Die Buchführung, der Jahresabschluss zum 31.12.2015 und der Lagebericht sind von der RTH Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH, Hannover geprüft worden. Der Abschlussprüfer hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Vertreter des Zuwendungsgebers Land Niedersachsen haben vom Ergebnis der Prüfung Kenntnis genommen. Auch die Prüfung des Jahresabschlusse und des Lageberichtes durch sie ergab, dass keine Einwendung zu erheben sind.

Das Ergebnis der Verwendungsnachweisprüfung liegt vor.

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers an. Er billigt den Jahresabschluss und empfiehlt der Gesellschafterversammlung dessen Feststellung sowie über die Entlastung der Geschäftsführer und der Mitglieder des Aufsichtsrates zu befinden.“

b.) Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung:

-den Jahresabschluss gemäß § 4 Buchst. f) des Gesellschaftsvertrages in der vorgelegten Form festzustellen;

-Über die Entlastung der Geschäftsführer und der Mitglieder des Aufsichtsrates zu befinden;

-Die RTH Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Hannover mit der Prüfung des Abschlusses 2016 und des Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2016 zu betrauen und um Beachtung des § 53 HGrG sowie um Erstellung des Prüfberichtes des Jahresabschlusses einschließlich des Lageberichtes innerhalb von 6 Monaten zu bitten.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 wurde am 16.11.2016 festgestellt.