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Eine Tierärztin mit Schutzanzug und Atemschutzgerät öffnet eine gasdichte Tür, die den Tierbereich der S3-Anlage verriegelt. Karin Tilch

S3-Labore

S3-Labore für die Infektionsforschung

Infektionserreger werden in vier Risikogruppen unterteilt und einer biologischen Schutzstufe zugeordnet. Die Schutzstufe legt spezifische Anforderungen an Räumlichkeiten, persönliche Schutzausrüstung, Desinfektions- und Dekontaminationsmaßnahmen sowie Arbeitsabläufe fest, die beim Umgang mit diesen Erregern stets eingehalten werden müssen. Dadurch wird ein sicherer Umgang mit Infektionserregern ermöglicht, ohne dabei die Gesundheit der Bevölkerung oder der Beschäftigten zu gefährden. Infektionserreger der Schutzstufe 3 können beim Menschen schwere Krankheiten verursachen und bei unsachgemäßem Umgang eine Gefahr für Beschäftigte darstellen. In der Regel sind für Erreger dieser Schutzstufe wirksame Methoden zur Behandlung und Vorbeuge einer Infektion verfügbar. Zu den Erregern der Schutzstufe 3 gehört beispielsweise SARS-CoV-2, das zu einer schweren Atemwegserkrankung beim Menschen führen kann.

Für die umfassende Erforschung von Infektionserregern der Schutzstufe 3 steht dem DPZ neben einem Zellkulturlabor ebenfalls eine Versuchstiereinheit zur Verfügung.