MRT und MRS des Gehirns
Gehirnentwicklung und Altern
Mittels MRT und MRS führen wir vergleichende Untersuchungen zu Alterungsprozessen des Gehirns an Nagern, nichthumanen Primaten und Menschen durch. Die Abteilung ist Mitglied in Leibniz-Forschungsverbund Healthy aging.
Ausgewählte Publikationen
Dadarwal et al., 2021, Brain aging in cynomolgus macaques and common marmosets explored by mapping the magnetic susceptibility and R2*
Einfluss von Narkotika auf das Gehirn
Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie sich unterschiedliche Narkotika auf das Gehirn auswirken. Eine wichtige Rolle spielen hier der Hirnstoffwechsel (Boretius et al., 2011, Fünfschilling et al., 2012, neuronale Aktivitäten und die hämodynamische Kopplung (Publikation und Daten)
Besonders interessiert uns das Phänomen der Brust-Suppression, einem EEG-Muster, das unter tiefer Narkose auftritt und bei dem sich Phasen hochfrequenter, kurzer Aktivität ("Bursts") und Perioden nahezu vollständiger elektrischer Inaktivität ("Suppression") im Gehirn abwechseln. Die hier involvierten Hirnareale unterscheiden sich signifikant bei Nagern und Primaten (Sirmpilatze et al.,2022).
Entzündliche und degenerative Erkrankungen des Gehirns
Ausgewählte Publikationen
Poggi et al., 2016; Janova et al., 2018: myo-Inositol als Marker für (Mikro)-Gliazellaktivierung
Supplie et al., 2017: Interaktion von Neuron und Gliazellen
Huhndorf et al., 2016; Pan et al., 2017: Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke
Verwendete Methoden
- Räumlich hochaufgelöste in vivo MRT
- Multikontrast-MRT
- BOLD fMRT
- (Funktionelle) lokalisierte Magnetresonanzspektroskopie (MRS)
- Hirnperfusion und Blut-Hirn-Schranke