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Vernachlässigte Tropenkrankheiten

Infektionserkrankungen der Geschlechtsorgane stellen für Mensch und Tier eine bedeutende Krankheitsgruppe dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert mehr als 30 verschiedene Erkrankungen, verursacht durch Bakterien, Viren oder Parasiten. Im besonderen Maße haben diese Erkrankungen, neben der infektionsbiologischen Bedeutung, einen Einfluss auf Populationen und den sozialen Status betroffener Individuen.

Eine neue Forschungsrichtung der Abteilung Infektionspathologie beschäftigt sich mit solchen Infektionskrankheiten. Ein Schwerpunkt sind dabei die durch Treponema pallidum verursachten Erkrankungen wie die Syphilis. Simiane Erregerisolate sind, nicht zuletzt aufgrund ihres zoonotischen Potentials, in vielen Fällen ein Bindeglied zum Verständnis humaner Infektionen. In Kooperation mit anderen Abteilungen werden sozioökologische (Epidemiologie, Ethologie), genetische (Pathomechanismen, Phylogenie) und infektionspathologische (translationale Tiermodelle) Fragestellungen bearbeitet, die dazu dienen, Infektionen des Menschen besser zu verstehen und gleichzeitig Menschen und Wildtierpopulationen vor Infektionen zu schützen.

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Sascha Knauf, PhD

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