Am DPZ erhalten die Tiere eine lückenlose tiermedizinische Versorgung. Das Spektrum deckt von der Versorgung kleinerer Unpässlichkeiten bis hin zu größeren Operationen alle veterinärmedizinischen Bereiche ab.
Um zu Beginn einer Behandlung die richtige Diagnose stellen zu können, ist es wichtig, jedes Tier genau zu kennen. Die tägliche Beobachtung und Betreuung der Affen durch erfahrene und fürsorgliche Pfleger und technische Assistenten ist die Voraussetzung dafür, dass krankheitsbedingte Verhaltensweisen sofort auffallen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch die verantwortlichen Tierärzte erhöhen die Sicherheit.
Eine wichtige tiermedizinische Aufgabe besteht darin, Erkrankungen zu verhüten und deren Ausbreitung zu verhindern. Besonders wechselseitige Übertragungen von Krankheiten zwischen Menschen und Affen sollen ausgeschlossen werden.
Das spezielle tierärztliche Wissen dieser Abteilung steht auch anderen Instituten und Tierhaltungen zur Verfügung. Als Serviceleistungen werden Beratungen, Untersuchungen und Behandlungen für externe Nutzer, die mit Primaten arbeiten, angeboten. Das heißt: Service im Auftrag für Wissenschaftler, Behörden, Institutionen, Industrieunternehmen, Zoologische Gärten, aber auch für Privatpersonen.
Die betreuten Zuchtgruppen garantieren sowohl den Forschern das DPZ als auch auswärtigen Wissenschaftlern, mit gesunden Tieren zu arbeiten.