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Eine Reise durch den Urwald

Scrollytelling zeigt Leben und Forschen an der Freilandstation in Peru
Professor Eckhard W. Heymann erforscht seit 40 Jahren Affen im Amazonasregenwald Perus. Foto: DPZ
Schwarzstirntamarine im Amazonasregenwald Perus. Foto: Cindy Hurtado
Schwarzstirntamarine im Amazonasregenwald Perus. Foto: Cindy Hurtado

Tief verborgen im südamerikanischen Regenwald liegt die älteste Forschungsstation des DPZ. Die Estación Biológica Quebrada Blanco (EBQB) in Peru wird seit den 1980er Jahren für Studien an freilebenden Affenarten genutzt. Eckhard W. Heymann leitete die Station von Beginn an und leistete Pionierarbeit bei der Beobachtung der dort heimischen Tamarine und Springaffen. Seit Anfang dieses Jahres ist Heymann im Ruhestand, die Station wird noch vom DPZ für einige Projekte weitergeführt.

Gemeinsam mit Eckhard W. Heymann kann man nun eine virtuelle Reise an den Amazonas zur EBQB-Station unternehmen. Der Alltag an der Station und die Forschungsarbeiten sind multimedial als Scrollytelling aufbereitet. Von der langen Anreise zur Station über das Leben im Camp bis hin zu den diversen Erkenntnissen, die durch die jahrzehntelange Forschung gewonnen wurden, gibt die Seite einen gelungenen Überblick.

Das Besondere: Es handelt sich um eine einzige Website ohne Navigationselemente, Seitenleisten oder Banner. Text-, Bild-, Audio- und Videoelemente bilden eine Geschichte, durch die man sich nur durch Auf- und Ab-Scrollen bewegen kann.

Das Scrollytelling wurde von Jana Wilken, Volontärin in der Stabsstelle Kommunikation am DPZ, konzipiert und umgesetzt. „Das Thema eignete sich gut für diese Art der medialen Aufbereitung, da wir viel schönes Bildmaterial und Videos hatten“, sagt sie. „Ich hatte vorher keinerlei Erfahrung, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mich in das erforderliche Programm einzuarbeiten und das Ganze umzusetzen.“

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das findet auch Eckhard W. Heymann: „Die Website zeigt sehr anschaulich, wie das Leben im Camp stattfindet und wie beschwerlich aber auch faszinierend Freilandforschung im tiefsten Regenwald sein kann.“

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