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Neugier: Neues Graduiertenkolleg bewilligt

Dreizehn Promovierende werden im Rahmen des Programms gefördert, darunter auch Nachwuchswissenschaftler*innen am DPZ.
Logo des neuen GRK „Curiosity (Neugier)“ an der Fakultät für Biologie und Psychologie der Universität Göttingen. Grafik: GRK Curiosity
Prof. Dr. Nivedita Mani vom Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie der Universität Göttingen ist Sprecherin des Graduiertenkollegs Curiosity (Neugier). Foto: Privat
Prof. Dr. Nivedita Mani vom Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie der Universität Göttingen ist Sprecherin des Graduiertenkollegs Curiosity (Neugier). Foto: Privat

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab dem kommenden Jahr ein neues Graduiertenkolleg (GRK) an der Universität Göttingen, in das auch Promovierende am DPZ eingebunden werden. Die Fördersumme für das GRK „Curiosity (Neugier)“ beträgt voraussichtlich rund 7,8 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren.

Neugier wird definiert als der Drang, mehr Informationen über bestimmte Aspekte unserer Umwelt zu erhalten. Wir leben in einer Welt, in der wir Zugang zu einer bisher unvorstellbaren Vielfalt und Menge an Informationen haben. Wir brauchen ein besseres Verständnis dafür, wie wir als Individuen entscheiden, über welche Aspekte unserer Umwelt wir mehr Informationen erhalten wollen. Im Rahmen von 13 Promotionen will das neue GRK „Curiosity“ zu diesem Verständnis beitragen. Dazu untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wann, warum und wie wir aus einer Vielzahl von Informationsquellen diejenige auswählen, die wir besonders beachten und aus der wir besonders gut lernen.

„Unser Ziel ist es, Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen zusammenzubringen und sie darin zu unterstützen, auf eine gemeinsame theoretische Sprache der Neugier und einen integrativen, interdisziplinären Rahmen für diese Schlüsselkomponente unseres Verhaltens hinzuarbeiten“, erläutert GRK-Sprecherin Prof. Dr. Nivedita Mani vom Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie der Georg-August-Universität Göttingen. Das GRK verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, indem Promovierende aus verschiedenen Bereichen wie der Psychologie und Verhaltensbiologie sowie den System- und theoretischen Neurowissenschaften zusammenarbeiten, um die biologischen, neuropsychologischen und neurophysiologischen Grundlagen der Neugier besser zu verstehen.