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Weiterführende Links

Ein Browserfenster. Foto: Anton Porsche/Pixelio.de

Hier haben wir einige Links zu weiteren Informationsportalen, Forschungsinstituten und Organisationen gesammelt, die Informationen über tierexperimentelle Forschung zur Verfügung stellen. Einer kurzen Beschreibung des Angebots ist der Link in Form des jeweiligen Logos zugeordnet.

Weitere Informationsplattformen zu Tierversuchen

Logo TVV

„Tierversuche verstehen“ ist eine Initiative der deutschen Wissenschaft, koordiniert von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. Die Internetplattform informiert umfassend, aktuell und faktenbasiert über Tierversuche an öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen. Sie bietet auf der Website www.tierversuche-verstehen.de und über die Sozialen Medien vielfältiges Informationsmaterial an, vermittelt Experten und ermöglicht interaktiv Diskussionen. Die in enger Kooperation von Wissenschaftlern und Kommunikationsfachleuten entstandene Initiative richtet sich an Öffentlichkeit und Medien und versteht sich als weiterer Beitrag der Wissenschaft zur Versachlichung der Diskussion über Notwendigkeiten, Nutzen und Alternativen tierexperimenteller Forschung.

Das Bild zeigt eine Logo

Pro-Test Deutschland ist ein Zusammenschluss von aktiven, meist jungen Forschern in der Phase rund um ihre Doktorarbeit. Häufig arbeiten sie selbst tierexperimentell und wollen öffentlich darüber sprechen, wie und warum solche Forschung gemacht wird und wie es den Versuchstieren dabei geht. Zu diesem Zweck sind die Wissenschaftler vor allem auf vielen Kanälen im Internet zu finden: Sowohl bei Facebook als auch bei Twitter, wo mit schnellen Antworten zu rechnen ist. Aber auch eine eigene Website ist online, auf der vor allem sachliche Hintergrundinformationen in gebotener Detailtiefe zu Fragen über Tierversuche mit Expertenwissen der Wissenschaftler zu entdecken sind.

Das Foto zeigt ein Logo

Animal Research Info ist ein Informationsportal, das auf Deutsch wissenschaftliche fundiert über Tierversuche informiert. Sie finden hier Auskünfte über medizinische Erfolge, die auf Tierversuchen basieren, aktuelle Nachrichten und Hintergrundinformationen über die Methoden. Sämtliche Informationen sind gründlich recherchiert und von Wissenschaftlern geprüft.

Das Logo enthält eine Abbildung einer Maus in einem Kreis.

Die Basler Deklaration ist eine Erklärung, deren Unterzeichner sich zum Ziel gesetzt haben, dass in der biomedizinischen Forschung ethische Prinzipien wie das der 3R überall umgesetzt werden, wo Tiere zu Forschungszwecken eingesetzt werden. Die Unterzeichner der Basler Deklaration verpflichten sich zudem, alles zu unternehmen, um das Vertrauen in die tierexperimentelle biomedizinische Forschung zu stärken sowie transparent und offen über das sensible Thema der Tierversuche zu informieren. Stefan Treue, wissenschaftlicher Direktor des DPZ, ist einer der Erstunterzeichner.

Logo des Vereins Forschung für Leben

Der Verein "Forschung für Leben" informiert die Bevölkerung über die Ziele, die Bedeutung und die neuesten Ergebnisse der biologisch-medizinischen Forschung. FfL fördert den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Laien. Dabei bringt der Verein sowohl Nutzen als auch Gefahren der Forschung einfach und klar zur Sprache. Auf diese Weise soll das Vertrauensverhältnis zwischen Forschern und Laien verbessert werden und zur Schaffung der Grundlagen zur ethischen Bewältigung des biologisch-medizinischen Fortschritts beigetragen werden.

Das Foto zeigt ein Logo

BrainFacts.org ist eine wichtige Informations-Quelle für die Öffentlichkeit zum Thema Gehirn und zentrales Nervensystem. Die englischsprachige Website geht auf eine gemeinsame Initiative der Organisationen Kavli Foundation, Gatsby Charitable Foundation und Society for Neuroscience zurück.

Logo von Understanding Animal Research

Understanding Animal Research ist ein britisches Informationsportal, das außerordentlich viel Informations- und Schulungsmaterial zum Thema Tierversuche zur Verfügung stellt. Sämtliche Informationen sind gründlich recherchiert und von Wissenschaftlern geprüft.

Logo der Gruppe Speaking of Research

"Speaking of Research" ist eine Gruppe von Befürwortern, die sich der Verbreitung von Informationen zu den Themen Tierversuche und Tiere in der Forschung widmet.

Logo EARA

Die 2014 gegründete European Animal Research Association (EARA) ist eine Non-Profit-Organisation mit fast 120 Mitgliedern aus öffentlichen Forschungseinrichtungen und der privaten biomedizinischen Forschung sowie Züchtern und anderen Zulieferern des Sektors in 23 Ländern.

Ziel der Organisation ist, das europaweite Interesse an Entwicklungen in der Biomedizin und im Gesundheitswesen aufrecht zu erhalten und über den Nutzen von biomedizinischen Tierversuchen zu informieren und aufzuklären.

Informationen von Forschungsorganisationen

Logo der DFG

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen. Organisiert ist die DFG als privatrechtlicher Verein. Ihre Mitglieder sind forschungsintensive Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche Verbände sowie die Akademien der Wissenschaften. Die DFG erhält ihre finanziellen Mittel zum größten Teil von Bund und Ländern, die in allen Bewilligungsgremien vertreten sind.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat mit der Senatskommission für tierexperimentelle Forschung ein interdisziplinär zusammengesetztes Gremium eingerichtet, das sich mit aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen sowie den komplexen ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Tierschutzes und der tierexperimentellen Forschung beschäftigt. In diesen Fragen berät die Kommission die Wissenschaft und die Gremien und die Geschäftsstelle der DFG sowie Politik und Behörden. Die Senatskommission stellt sich dem Dialog mit der Öffentlichkeit und möchte durch fundierte Informationsmaterialien und die Teilnahme an Fachgesprächen und Diskussionsveranstaltungen zur Versachlichung der kontrovers und oftmals emotional geführten Diskussion zum Thema Tierversuche beitragen.

Logo MPG

Die Max-Planck-Gesellschaft bietet mit ihrem Themenportal zu Tierversuchen eine Plattform mit umfassenden und aktuellen Informationen. Neben Wissenswertem zu Forschung, Tierarten und Ethik gibt es auch aktuelle Meldungen, Interviews und Videos rund um das Thema Tierversuche.

Informationen von Forschungsinstituten, Netzwerken und Zentren

Logo Uni Hohenheim

Die Universität Hohenheim, Stuttgart informiert in einem eigenen, leicht zugänglichen Website-Bereich ausführlich über Tierversuche.

Logo Uniklinik Rostock

Das Institut für experimentelle Chirurgie ist die zentrale Einrichtung der Universitätsmedizin Rostock für Tierversuche und Tierhaltung. Ein virtueller Rundgang bietet über zwölf interaktive 360 Grad-Aufnahmen einen Einblick in die Versuchstierhaltung und Labore.

Logo des Max-Planck-Institutes für biologische Kybernetik

Die Wissenschaftler der Abteilung "Physiologie kognitiver Prozesse" am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik wollen verstehen, wie das Gehirn funktioniert. Dazu wenden sie verschiedene elektrophysiologische, bildgebende und anatomische Methoden an.

Einige der Verhaltensexperimente finden an Menschen, andere an Tieren, vor allem an nicht-humanen Primaten statt. Zwar kann ein Teil der Forschung nicht-invasiv mittels funktioneller Magnetresonanztomographie erfolgen, einige wichtige Fragen unserer Zeit erfordern jedoch Eingriffe am Gehirn. Die aktuelle Forschung an Tieren gibt zahlreichen Menschen Hoffnung, die an Krankheiten wie Krebs, Diabetes, verschiedenen Infektionskrankheiten, AIDS, Mukoviszidose, Parkinson, Amyotropher Lateralsklerose (ALS) oder Alzheimer leiden.

Logo des Nationalen Bernstein Netzwerk Computational Neuroscience

Das "Nationale Netzwerk Computational Neuroscience" wurde 2004 in Deutschland etabliert. Kernelemente sind die Bernstein Zentren für Computational Neuroscience in Berlin, Freiburg, Göttingen, Heidelberg-Mannheim, München und Tübingen.

Die "Computational Neuroscience" verbindet biomedizinische Experimente mit theoretischen Modellen und eröffnet so den Weg zu neuen Erkenntnissen und technologischen Anwendungen. Gemeinsam identifizieren Mathematiker, Physiker, Biologen, Psychologen, Mediziner und Ingenieure Prinzipien der Hirnfunktion und übersetzen sie in eine mathematische Sprache. In Zukunft wird die "Computational Neuroscience" mithelfen, die verheerenden Folgen von neurologischen Erkrankungen und des Alterungsprozesses zu mildern.

MDC Logo

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) ist die größte außeruniversitäre biomedizinische Forschungseinrichtung Berlins. Die Wissenschaft am MDC ist von exzellenter Qualität: Im Frühjahr 2012 bewertete eine internationale Expertengruppe das MDC mit der Bestnote "outstanding".

Die Forscherinnen und Forscher am MDC arbeiten an der Entschlüsselung der molekularen Mechanismen in Zellen, Organen und Organsystemen. Sie wollen auf diese Weise Prozesse im menschlichen Körper grundlegend verstehen, um Krankheiten künftig gezielter als bisher behandeln zu können, die Diagnostik zu verbessern oder die Prävention von Krankheiten zu fördern.

Das MDC informiert auf seiner Website umfassend über Tierversuche und veröffentlicht auch regelmäßig Zahlen zu den Tieren, die am Institut für die Forschung eingesetzt werden.

Logo DRZE

Das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) wurde 1999 als Dokumentations- und Informationszentrum gegründet und ist seit 2004 eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bonn. Es schafft die wissenschaftlichen Grundlagen für eine qualifizierte bioethische Diskussion im deutschen, europäischen und internationalen Rahmen. Auf seiner Website bietet das Zentrum unter der Rubrik „Im Blickpunkt“ Kurzinformationen zu aktuellen bioethischen Debatten, die besonders dem interessierten Laien einen raschen Überblick über aktuelle Themen ermöglichen sollen.

Informationen anderer Leibniz-Institute

Das Bild zeigt ein Buchcover
Die Titelseite des iBooks. Bild: Christian Kiel / UAR

Das neue, kostenlose iBook "Primates in Medical Research" aus dem englischen Sprachraum informiert umfassend in vielen medialen Formaten über medizinische Forschung mit nicht-menschlichen Primaten. Dr. Moshe Bushmitz, Tierarzt und Forscher, der unter anderem an Javaneraffen über Arthritis geforscht hat, hat das Buch gemeinsam mit den Experten von Understanding Animal Research verfasst und veröffentlicht.

Zum iTunes Store

PDF-Version (kein Multimedia)

Video: Medizinische Erfolge Dank Primaten (Englisch)

Virtuelle Tour durch französische Primatenhaltung

Das Foto zeigt einen Flur
Ein Blick auf die Bildschirmdarstellung des Rundgangs: Ein Flur im Haltungsbereich und bunte Felder, die zu weiteren Informationen führen. Screenshot: Christian Kiel

Der interaktive Rundgang führt die Besucher durch die Haltungsbereiche eines Instituts des französischen natonalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und hält viele wichtige Informationen zu Hygiene, Tierpflege und der täglichen Arbeit von Tierärzten und Wissenschaftlern bereit.

Zum Rundgang