Jungforscher*innen am DPZ
Nach einer kurzen Einführung über das Primatenzentrum und die Berufsmöglichkeiten in Forschung und Verwaltung besuchten die Schülerinnen und Schüler zwei Forschungsbereiche unseres Instituts.
Zuckende Zellen
Wissenschaftler*innen der Plattform Degenerative Erkrankungen und der Abteilung Funktionelle Bildgebung öffneten ihre Labore und ließen die Jungforscher*innen auch selbst Hand anlegen. Die eine Hälfte der Gruppe lernte zunächst, wie Stammzellen im Labor dazu angeregt werden können, Herzmuskel- oder Nervenzellen zu bilden. Unter dem Mikroskop durfte dann jede*r beobachten, wie lebende Herzmuskelzellen in der Petrischale rhythmisch schlagen, und ein aus Stammzellen gezüchtetes "Minigehirn" bestaunen.
Blick in den Körper
Im Bildgebungszentrum lernten die Neugierigen verschiedene Verfahren kennen, die es uns erlauben, einen Blick ins Körperinnere zu werfen. Dabei grübelten die Schüler*innen über die Vor- und Nachteile von CT und MRT, Röntgen und Ultraschall. Jede*r durfte einmal selbst probieren, eine Münze gegen die Anziehungskraft des starken Magnetfeldes eines MRT-Gerätes zu bewegen. Verblüffend schwierig gestaltete sich das anschließende Gemüse-Quiz: Auf einer MRT-Aufnahme sind selbst Kartoffel, Zucchini und Tomate für Ungeübte nicht so einfach zu erkennen.
Vielfältige Berufsprofile
Zum Abschluss bekamen die Schüler*innen bei einer Führung durch die Primatenhaltung noch einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Tierpfleger*innen und konnten das Verhalten der Weißbüschelaffen, Rhesusaffen, Javaneraffen und Pavianen beobachten.
Wir freuen uns schon, auch im nächsten Jahr wieder viele interessierte Schüler*innen im DPZ begrüßen zu dürfen. Der Termin für den Zukunftstag 2024 wird der 25. April sein.