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Radiodebatte über Sinn von Tierversuchen

Der Deutschlandfunk hat Ende Juli zur Sendung Länderzeit für eine ausführliche Debatte über Tierversuche Wissenschaftler und Tierversuchskritiker eingeladen. Anlass war der Ausstieg eines Baden-Württembergischen Neurowissenschaftlers aus der Forschung im Primatenmodell. Die seriöse Diskussione gibt es zum Nachhören online.
Der Deutschlandfunk übertrug eine Diskussion über Tierversuche im Radio. Foto: Christian Kiel

Der Deutschlandfunk nahm den Fall des Neurowissenschaftlers Nikos Logothetis aus Tübingen, der nach Drangsalierungen durch Tierversuchsgegner angekündigt hatte, künftig auf Tierversuche mit Rhesusaffen zu verzichten, noch einmal zum Anlass für eine Diskussionsrunde im Radio. In konstruktiver Atmosphäre tauschten  Dr. Cornelie Jäger, Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Silvia van Keulen, Forscherin und Tierschutzbeauftragte am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, Florian Dehmelt, Gründungsmitglied der Initiative PRO-TEST DEUTSCHLAND und Roman Kolar, Diplom-Biologe und stellvertretender Leiter der Akademie für Tierschutz in München Argumente aus.


Es ging um die Frage, warum es ethisch zulässig ist, dass Menschen Tiere nutzen, ob die Ergebnisse von Tierversuchen auf Menschen übertragbar sind, wie an Alternativmethoden gearbeitet wird und weitere interessante Fragen zum Thema. Die Sendung wurde am Mittwoch, 29.7., ausgestrahlt und ist jetzt über die Mediathek des Deutschlandradio nachhörbar.