Prof. Dr. Julia Fischer in die Leopoldina gewählt
In Anerkennung ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde Julia Fischer zum Mitglied der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften gewählt. Mit der Übergabe der Aufnahmeurkunde am 23. November 2023 hat sie jetzt offiziell ihre Rolle als aktives Mitglied der Wissenschaftsakademie angenommen. Julia Fischer wird damit Teil einer exklusiven Gemeinschaft von Forschenden, die sich der Förderung der interdisziplinären Forschung und des wissenschaftlichen Dialogs verschrieben haben.
Julia Fischer hat sich durch ihre wegweisenden Arbeiten im Bereich der Primatenforschung einen internationalen Ruf erarbeitet. Sie ist Leiterin der Abteilung Kognitive Ethologie am Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung und Professorin an der Universität Göttingen. Schwerpunktmäßig erforscht sie das Sozialverhalten, die Kommunikation und die Intelligenz von nichtmenschlichen Primaten. Zusätzlich zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit engagiert Julia Fischer sich in der Wissenschaftsvermittlung an die breite Öffentlichkeit.
Die Leopoldina ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt und genießt höchstes Ansehen für ihre unabhängige, fachlich breit aufgestellte Expertise. Ihre Aufgabe ist es Politik und Öffentlichkeit wissenschaftsbasiert zu beraten und die deutsche Wissenschaft in Gremien zu vertreten. Die Aufnahme von Prof. Julia Fischer als Mitglied unterstreicht nicht nur ihre individuelle Exzellenz, sondern auch ihren Einfluss auf die interdisziplinäre Forschung im Bereich der Verhaltensbiologie und Kognitionsforschung.
Julia Fischer äußerte sich erfreut über die Wahl und betonte, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit für wissenschaftlichen Fortschritt ist. „Es ist eine große Ehre, Teil der Leopoldina zu sein und die Gelegenheit zu haben, mit herausragenden Kollegen und Kolleginnen aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenzuarbeiten.“
Die Akademie würdigte Prof. Julia Fischer als herausragende Persönlichkeit, die nicht nur durch ihre wissenschaftlichen Beiträge, sondern auch durch ihr Engagement für die Förderung der Wissenschaft und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft überzeugt.