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Die auch als Kinderlähmung bekannte Krankheit war 2012 weltweit dank eines in Tierversuchen entwickelten Impfstoffs fast ausgerottet. Die aktuellen Krisen bringen das Risiko mit sich, dass sich die tödliche Krankheit wieder stärker verbreitet: In der ehemals Polio-freien Ukraine sind laut Spiegel online zwei neue Fälle verzeichnet worden, auch die Syrien-Krise könnte das Virus wieder gefährlicher machen.

Drei Abteilungsleiter des Deutschen Primatenzentrums erläutern in Beiträgen für das englischsprachige Magazin „BioFokus Spezial“, warum Tierversuche in der biomedizinischen Forschung unverzichtbar sind und zu welchen Ergebnissen zum Wohl der Menschheit sie führen.

Florian Dehmelt (30) ist Neurowissenschaftler aus Tübingen und eines der Gesichter der neu gegründeten Initiative „Pro-Test Deutschland“, mit der junge Menschen, die meist selbst tierexperimentell arbeiten, die Öffentlichkeit über Tierversuche informieren wollen. Im Interview erklärt Dehmelt, warum die Wissenschaftler die Gruppe gegründet haben.

Der Deutschlandfunk hat Ende Juli zur Sendung Länderzeit für eine ausführliche Debatte über Tierversuche Wissenschaftler und Tierversuchskritiker eingeladen. Anlass war der Ausstieg eines Baden-Württembergischen Neurowissenschaftlers aus der Forschung im Primatenmodell. Die seriöse Diskussione gibt es zum Nachhören online.

Ein neuer interaktiver Rundgang nimmt Besucher mit auf eine Tour durch die Haltungs- und Zuchtbereiche des DPZ

Wissenschaftler haben Anfang Juni Pro-Test Deutschland gegründet. Das ist ein Zusammenschluss von aktiven, meist jungen Forschern in der Phase rund um ihre Doktorarbeit. Häufig arbeiten sie selbst tierexperimentell und wollen öffentlich darüber sprechen, wie und warum solche Forschung gemacht wird und wie es den Versuchstieren dabei geht.

Erik Sorto kann sich vom Nacken abwärts nicht mehr bewegen. Erkenntnisse aus der neurowissenschaftlichen Forschung mit Rhesusaffen haben dazu geführt, dass er nun mit Gedanken eine Handprothese steuern kann.

Stefan Treue, Direktor des DPZ, war am Dienstag, 12. Mai, in der Radiosendung "SWR2 Forum" zu hören. Er erklärte darin in einer 45-minütigen Diskussion mit Gesprächspartnern unter anderem, warum Tierversuche mit Affen unverzichtbar sind und nachteilig sich der Verzicht des Tübinger Forscher Nikos Logothetis auf solche Versuche für Deutschland auswirkt.

DPZ-Direktor Stefan Treue hat dem Fernsehsender 3Sat ein Interview zum Thema "Forscher beleidigt, beschimpft und bedroht" gegeben. Es ging um den Rückzug eines hochangesehenen Tübinger Neurowissenschaftlers nach Drangsalierung durch Tierversuchsgegner.

Neurowissenschaftler Nikos Logothetis, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, hat nach massiven Bedrohungen gegenüber ihm und seinen Mitarbeitern bekannt gegeben, künftig auf Forschung mit Rhesusaffen zu verzichten. Der Direktor des Deutschen Primatenzentrums, Stefan Treue, bedauert die Entscheidung des weltweit renommierten Forschers. Weil sie durch Drohungen und persönliche Anfeindungen von Tierversuchsgegnern bewirkt sei, habe sie keine Signalwirkung für die Forschung mit Primaten.