Das neue DPZ aktuell ist da
„Bist du groß geworden!“ Diese Aussage hören Jugendliche des Öfteren. Wachstumsschübe in der Pubertät sind bei Menschen ein normaler Entwicklungsschritt. Bisher wurde angenommen, dass der Mensch in dieser Hinsicht einzigartig ist. Forschende des DPZ und der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben diese gängige Hypothese jetzt an unseren nächsten Verwandten den Bonobos untersucht. Was sie herausgefunden haben, lesen Sie ab Seite 3.
Paviane wurden im Alten Ägypten als Gottheiten verehrt und auch nach Ihrem Tod als Opfergaben mumifiziert. In freie Wildbahn gab es diese Primaten in Ägypten aber damals nicht. Ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam hat mittels genetischer Analysen einer über 2.000 Jahre alten Pavianmumie untersucht, wie die Paviane ins Alte Ägypten kamen. Welche spannende Entdeckung sie machten, erfahren Sie ab Seite 10.
Erst studiert man Biologie, dann promoviert man und arbeitet ein paar Jahre als Postdoc. Es folgen Nachwuchsgruppenleitung, Habilitation und schließlich die Professur. Für manche Wissenschaftler*innen ist der Karriereweg glasklar. Doch nicht alle schlagen diesen geradlinigen Weg ein. Wie man aus der Wissenschaft heraus ganz unterschiedliche Richtungen einschlagen und auch abseits der Professur beruflich erfolgreich sein kann, erfuhren DPZ-Beschäftigte beim ersten Science Career Day. Fünf ehemalige DPZ-Mitarbeiter*innen berichteten wohin es sie nach ihrer Promotion verschlagen hatte. Welche Geschichten sie erzählten, lesen Sie ab Seite 18.
Außerdem berichten wir im neuen Heft über die positiven Evaluierungen der Abteilungen Primatengenetik und Neurobiologie, stellen unser Scrollytelling über 40 Jahre Forschung im peruanischen Regenwald vor und zeigen wie wir in Sachen Nachhaltigkeit mit einfachen Methoden unseren Wasserverbrauch im Tierhaus reduzieren.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
„DPZ aktuell" erscheint vier Mal pro Jahr, hat jeweils etwa 35 bis 40 Seiten und kann kostenlos abonniert werden. Natürlich liegt das Magazin auch im Haus aus: Sie finden es am Empfang oder in der Bibliothek.