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Julia Fischer in DFG-Senat gewählt

Die Leiterin der Abteilung Kognitive Ethologie des DPZ tritt eine vierjährige, erste Amtszeit im zentralen wissenschaftlichen Gremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an. Dort werden alle wesentlichen Angelegenheiten der Wissenschaftsförderorganisation beraten und beschlossen.
Die Primatologin Prof. Dr. Julia Fischer ist in den Senat der DFG gewählt worden. Foto: Ulrike Barnett
Das Foto zeigt Julia Fischer
Ein Porträtfoto von Prof. Dr. Julia Fischer. Foto: Oliver Möst

Julia Fischer, Leiterin der Abteilung Kognitive Ethologie des DPZ und Professorin an der Biologischen Fakultät der Universität Göttingen, ist am 1. Juli bei der DFG-Jahresversammlung in Bochum als eines von sechs neuen Mitgliedern in den Senat der Forschungsförderorganisation gewählt worden. Der 39-köpfige Senat ist das zentrale Gremium der DFG, in dem über alle Angelegenheiten der Gemeinschaft beraten und entschieden wird. Die erste Amtszeit der Primatenforscherin wird vier Jahre währen.

Julia Fischer forscht in Göttingen insbesondere über die Kommunikation bei Pavianen und anderen afrikanischen Primatenarten, betreibt dazu mit ihrer Abteilung eine Feldstation im Senegal und ist Sprecherin des kürzlich eingerichteten Leibniz-WissenschaftsCampus „Primatenkognition", bei dem das Deutsche Primatenzentrum, die Universität Göttingen und das Bernstein Center for Computational Neuroscience zusammenarbeiten.

Die Suhrkamp-Autorin ("Affengesellschaft") engagiert sich bereits seit Jahren in der Selbstverwaltung der Wissenschaft in verschiedenen Gremien: So ist sie unter anderem Mitglied der „Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften" und Mitglied im Vergabe-Ausschuss für Förderpreise der Alexander von Humboldt-Stiftung und hat dem Beirat der Robert Bosch Stiftung „Frauen in der Wissenschaft" sowie dem Hochschulrat der LMU München angehört.