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Jetzt bewerben: DPZ-Förderpreis 2014

Nachwuchswissenschaftler mit primatenbezogenen Arbeiten können ein Stipendium gewinnen.
Zwei junge Wissenschaftlerinnen sehen sich das Poster zur Ausschreibung an. Foto: Karin Tilch
Die Ausschreibung des DPZ Förderpreises 2014. Grafik: Heike Klensang/Johannes Veit

Auch in diesem Jahr schreibt der Förderkreis des Deutschen Primatenzentrums wieder einen Förderpreis für junge Wissenschaftler aus. Der Preis ist einer der höchstdotierten für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Er ermöglicht Forschern, die am Anfang ihrer Karriere stehen, die Durchführung eines sechsmonatigen, Primaten-bezogenen Forschungsprojektes an einem Institut ihrer Wahl. Zusätzlich erhalten die Preisträger 1000 Euro in bar.

Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates des DPZ stellen die Jury und wählen den Preisträger aus. Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler verschiedener biologischer und biomedizinischer Fachrichtungen, wenn nicht-menschliche Primaten ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Arbeit sind. Bewerbungsschluss für den diesjährigen Förderpreis ist der 15. August 2014.

Neurowissenschaftlerin Laura Busse hat den Förderpreis 2007 für eine Dissertation über visuelle Aufmerksamkeit in der Abteilung Kognitive Neurowissenschaften erhalten. Mittlerweile leitet sie eine eigene Nachwuchsgruppe am Center for Integrative Neurosciences der Uni Tübingen. "Ich habe mit dem Stipendium sechs Monate als Postdoc am University College London geforscht", sagt sie. "Das Stipendium war für mich perfekt vor dem Beginn meiner Nachwuchs-Arbeitsgruppe an der Universität Tübingen. Es war großartig, dass sogar das Volumen des Stipendiums an das teure London angepasst wurde, so dass es mir tatsächlich möglich war, mit dem Preisgeld meine Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Die Primatenforscher in Deutschland kennen den Preis selbstverständlich gut, so dass ich denke, dass ich auch aufgrund des Förderpreises Unterstützung während der Besetzung meiner jetzigen Stellen erfahren habe."

Elektronische Bewerbungen (als pdf per E-Mail) werden bis zum 15. August 2014 in deutscher oder englischer Sprache mit folgenden Unterlagen erbeten:

  • Doktorarbeit; mit Angabe von Beginn, Ende, Betreuer, Note
  • Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Arbeit
  • Unterstützungsschreiben (eine Seite) eines etablierten Wissenschaftlers mit einer Begründung für die besondere Förderungswürdigkeit
  • Lebenslauf mit Publikationsliste und den (bis zu drei) wichtigsten Publikationen