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OB-Kandidat Rudolph besucht DPZ

Der CDU-Kandidat diskutierte mit der Geschäftsführung des Deutschen Primatenzentrums die Willkommenskultur der Stadt, Bauprojekte und den öffentliche Nahverkehr zum Nordcampus.
Dr. Martin Rudolph (links) von der CDU diskutierte als Oberbürgermeister-Kandidat mit Prof. Stefan Treue und Michael Lankeit die Zusammenarbeit von Stadt und Wissenschaft in Göttingen. Foto: Dominic Steneberg
Eine der drei Baustellen des DPZ, die Rudolph mit der Geschäftsführung des DPZ diskutierte, ist das künftige Multifunktionsgebäude. Foto: Dominic Steneberg

Dr. Martin Rudolph, Oberbürgermeisterkandidat der CDU für Göttingen, hat am Montag, 12. Mai, das Deutsche Primatenzentrum besucht und mit dessen Direktor Stefan Treue und dem administrativen Geschäftsführer Michael Lankeit die Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kommune in Göttingen diskutiert. Rudolph bereitete sich mit dem Besuch unter anderem auf die kommende Podiumsdiskussion zu diesem Thema am Montag, 19.5., ab 17 Uhr in der Paulinerkirche mit allen Kandidaten vor. An der Veranstaltung teilnehmen wird auch Universitätspräsidentin Ulrike Beisiegel. Der IHK-Geschäftsführer erkundigte sich am DPZ zum Beispiel nach der Notwendigkeit einer intensiveren Willkommenskultur für neue, vor allem ausländische Mitarbeiter in der Wissenschaft. "Ein größeres Engagement der Verwaltung in dieser Frage würde uns Wissenschaftler sehr unterstützen", sagte Stefan Treue, "hier am DPZ arbeiten derzeit etwa 60 ausländische Mitarbeiter aus 32 Nationen, von denen viele Starthilfe gut gebrauchen können." Martin Rudolph schlug zum Beispiel vor, ein neues Willkommenscenter baulich in das derzeit diskutierte "Haus des Wissens" einzugliedern. Auch die Bauaktivitäten des DPZ - derzeit drei Projekte mit Gesamtvolumen von 31 Millionen Euro - waren ein Thema und die Frage, ob das Institut in Zukunft weitere Flächen benötigt. "Wir werden auf dem jetzigen Gelände aller Voraussicht nach noch ein Freigehege umfassend renovieren und planen eine Kindertagesstätte, kommen dafür aber mit der bisherigen Fläche aus", erklärte Michael Lankeit. Rudolph erfuhr ebenfalls, dass das DPZ in den Bereichen Infektionsforschung, Neurowissenschaften und Primatenbiologie forscht und über den Göttingen Research Campus aktiv mit allen anderen Einrichtungen der lokalen Wissenschaft vernetzt ist. "Ganz neu war mir, dass das DPZ auch auf drei Feldstationen umfangreiche Freilandforschung betreibt", sagte der CDU-Kandidat. Abschließend diskutierte die Gruppe Möglichkeiten, die Anbindung des Nordcampus mit dem öffentlichen Nahverkehr in Sachen Buslinien und -frequenz zu verbessern.